Aktuelles

Montag - 13.12.2021

Abschluss des zweieinhalbjährigen Obstwiesenprojektes

Die Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ und die Stiftung der Sparkasse Herford haben das Projekt mit insgesamt 51.250 Euro unterstützt.

Streuobstwiesen sind extensiv bewirtschaftete Wiesen mit hochstämmigen Bäumen verschiedener,
historischer und regionaler Obstsorten. Mit zunehmenden Alter steigt ihre ökologische Bedeutung. Ihr
Erhalt und ihre Pflege sind landesweit wichtige Ziele des Natur- und Artenschutzes. Typische Bewohner
der Streuobstwiesen sind Steinkauz, Feldsperling, Siebenschläfer, verschiedene Fledermausarten, Wildbienen und Schmetterlinge. Im Jahr 2018 hatte die Biologische Station eine kreisweite Erhebung der
Streuobstwiesenbestände durchgeführt. Erfasst wurden immerhin 696 Obstwiesen mit 12.026 Obstbäumen. Aus Vergleichen mit früheren Jahren wissen wir aber, dass die Anzahl der wertvollen Wiesen
und vor allem die Zahl der vorhandenen Bäume erheblich gesunken ist. Seit über 25 Jahren bemüht sich
die Station, den Zustand der Streuobstwiesen im ganzen Kreis Herford zu verbessern.
Die Biologische Station hat sich erfolgreich um eine verstärkte finanzielle Unterstützung zur Intensivierung der Schutzbemühungen bemüht – für einen Zeittraum von 2 ½ Jahren, der Ende 2021 seinen Abschluss findet.
Fördermittel kamen von zwei Stiftungen: Die Stiftung der Sparkasse Herford förderte die Pflanzung und
Pflege von jeweils 200 Bäumen mit 25.500 €. Die Stiftung Zukunft im Wittekindskreis stellte 25.750 €
für zusätzliche Projektkosten zur Verfügung.
Das Ziel, neue Obstwiesen anzulegen und bestehende Wiesen durch Pflegeschnitte und Nachpflanzungen zu verbessern, wurde erfolgreich erreicht.

Während des Projektzeitraums sind 29 Wiesen mit 493 Obstbäumen im gesamten Kreis Herford neu entstanden.

200 dieser Bäume wurden von der Station gepflanzt. Weitere Wiesen wurden von Kommunen, als Ausgleich- und Ersatzmaßnahme und von Privateigentümern angelegt, die ihre Bäume über die Obstbaumverteilaktion der Biostation bezogen haben.

Somit erhöht sich die Gesamtanzahl der Obstwiesen im Kreis Herford auf 775!

Bei allen Anfragen und Gesprächen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern stand die fachliche und
praktische Unterstützung im Vordergrund, ein Aspekt, der sehr geschätzt und dankend angenommen
wurde. Während der intensiven Jahre der Projektarbeit wurden Maßnahmen erprobt, die nach Abschluss des Projektes weiterlaufen werden:
– Das Land NRW finanziert zusammen mit der EU die Neuanlage und Pflege von Obstbeständen, die
bestimmte Voraussetzung erfüllen. Drei der 29 neuen Wiesen wurden 2021 bereits über diese Förderung angelegt. Weitere sollen folgen.
– Aufgrund des regen Interesses wird die Station natürlich auch weiterhin Obstbaum-Schnittkurse
anbieten. Ein neu entwickelter Flyer gibt ganz praktisch Anleitungen zur Anlage und Pflanzung von
Obstwiese.
– Über die jährlich stattfindende Obstbaumverteilaktion kann jeder auch für den kleinen Hausgarten
Obstbäume beziehen. Informationen dazu gibt es unter www.bshf.de -> Obstwiesenprojekt


Aktuelles

Samstag - 04.12.2021

Aktion Enger Bruch am 4.12.2021

Gehölzschnitt im NSG Enger Bruch

Hecken und Bäume schneiden im Naturschutzgebiet – wie passt das zusammen?

Gut, bei Hecken ist es schnell erklärt: an der Breiten Straße, die das feuchte Bruch quert, wurde vor 7 Jahren eine Weißdornhecke gepflanzt.

Sie hat den Zweck, unerwünschte Besucher (zwei- oder vierbeinig) von der Kranichwiese fernzuhalten. Dafür muss die Hecke regelmäßig geschnitten werden, auch um immer dichter zu werden. Sie war inzwischen sehr hoch geschossen und einfach „dran“. Die Weißdornpflanzen wurden auf den Stock gesetzt, d.h. in ca. 1,50 m Höhe abgesägt.

Um die zahlreichen Äste zu entfernen, wurden viele Hände gebraucht. Dazu luden der BUND und die Biologische Station freiwillige Helfer am Samstag, den 4.12.2021, in das Gebiet westlich der Stadt Enger ein.

Und über 20 Leute kamen und packten an!

Parallel begannen die Mitarbeiter der Station auch Weiden und andere Laubbäume zurück zu schneiden.

Das Gebiet ist durch seine feuchten Wiesen und Hochstauden geprägt. Seltene Brut- und Zugvögel werden von der offenen, oft sehr nassen Senke wie magisch angezogen.

Je mehr hohe Bäume den Weg und die Sicht versperren, umso weniger attraktiv finden Kiebitz und Schnepfe das Bruch. So mussten auch einige Bäume weichen, um die Ziele des Naturschutzes zu erreichen.

Aktuelles

Freitag - 19.11.2021

Obstbaumverteilaktion 2021

Bei schönstem Sonnenschein fand am 12.11.2021 die 27. Obstbaumverteilaktion der Biologischen Station statt.

Wir danken allen fleißigen Helfern für die tatkräftige Unterstützung!

313 Obstbäume wurden an insgesamt 54 Besitzer verteilt.

Neben Einzelbäumen für den Privatgarten wurden über die Aktion auch neue Obstwiesen mit mehreren Bäumen angelegt.

Wir danken allen Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung, wie jedes Jahr war es eine schöne Aktion.

Innerhalb der vergangenen 27 Jahre hat das Team der Biologischen Station Ravensberg bereits 7120 Obstbäume verteilt.

Die Bestellliste für das kommende Jahr steht bereits auf der Homepage bereit.

Aktuelles

Freitag - 19.11.2021

Informationen zu den kommenden Veranstaltungen

Die drei Termine zur Gehölzschnittaktion in diesem Winter sind am 04.12.2021, 15.01.2022 und 19.02.2022
Bitte Coronaschutzhinweise beachten – siehe unten.

Weitere Details:

Samstag – 04.12.2021

Hecken und mehr im Enger Bruch

Die erste Gemeinschaftsaktion von Biostation und BUND in diesem Winter findet in Enger im Naturschutzgebiet Enger Bruch statt.

Um die wertvollen Natur- und Artenschutzflächen vor allzu vielem Besucherandrang (zwei- und vierbeinig) etwas besser zu schützen, wurde vor 9 Jahren eine Hecke an der Breiten Straße gepflanzt. Diese muss jetzt wieder deutlich zurück geschnitten werden; dazu fallen noch etliche weitere Gehölzarbeiten an.

Für die viele Handarbeit, die dafür nötig ist, freuen wir uns auf tatkräftige Unterstützung! Jede helfende Hand ist gerne gesehen. Nach der Arbeit wartet eine warme Suppe auf die fleißigen Naturschützer.

Parken:           Breite Straße/Spenger Str. in Enger; Anfahrts Skizze

Treffpunkt:       Aussichtsturm Breite Straße

Dauer:              09.30 – 12.30 Uhr, danach Suppe oder ähnliches

Samstag – 15.01.2022

Kopfweiden-Schnitt in Löhnerheide

Bei der gemeinsamen Kopfweiden-Pflegeaktion im  Naturschutzgebiet Bramschebach-Nagelsbachtal sollen 24 alte Kopfweiden gepflegt werden. Zuerst werden die zahlreichen Äste nacheinander abgesägt. Das ist vergleichsweise schnell gemacht, doch mit dem Aufräumen und verarbeiten der Äste beginnt dann die „eigentliche“ Arbeit. Für die viele Handarbeit, die dafür nötig ist, freuen wir uns auf tatkräftige Unterstützung! Jede helfende Hand ist gerne gesehen! Nach der Arbeit wartet eine warme Suppe auf die fleißigen Naturschützer.

Treffpunkt/Parken:     Taschenklapp 18, 32584 Löhne ; Anfahrts Skizze

Dauer:                         09.30 – 12.30 Uhr, danach Suppe oder ähnliches

Samstag – 19.02.2022

Gehölzschnitt am Doberg

Die letzte Gemeinschaftsaktion in diesem Winter findet am Bodendenkmal und Naturschutzgebiet Doberg statt. An diesem Termin sollen mehrere Flächen entkusselt werden. Unter Entkusselung versteht man die Entfernung von jungem Gehölzaufwuchs, sogenannten Kusseln, in Mooren, Heiden, Feuchtwiesen, Trockenrasen und Felshängen. Diese besonderen Lebensräume, in denen nur dort vorkommende Tier- und Pflanzenarten leben, müssen regelmäßig von Gehölzaufwuchs freigestellt werden, um den Lebensraum zu erhalten. Am Doberg sind dies z.B. die besonders artenreichen Trockenrasenflächen an den mageren Südhängen. Einige Tierarten findet man im Kreis Herford nur am Doberg. Allein 61 Wildbienenarten, 14 Grabwespenarten und sogenannte Stechimmenarten konnten hier festgestellt werden. Auch Heuschrecken, Großschmetterlinge, Käfer, Schwebfliegen, Spinnen und viele andere Tiere finden am Doberg einen trockenwarmen Lebensraum.

Jede helfende Hand ist gerne gesehen. Wenn vorhanden bitte eigenes Werkzeug wie Astschere mitbringen.

Treffpunkt/Parken:        Albert-Schweitzer-Str. / Ecke Gaußstr., Bünde

Anfahrts Skizze

Dauer:                            09.30 – 12.30 Uhr, danach Suppe oder ähnliches

Bitte Coronaschutzhinweise beachten:
Gemäß aktueller Coronaschutzverordnung dürfen an unseren Veranstaltungen nur Personen teilnehmen, die geimpft oder genesen sind (2G). Der Nachweis einer Immunisierung und ein Ausweispapier werden von uns vor Beginn der Veranstaltung Vorort kontrolliert und ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung – deshalb unbedingt diese Dokumente mitführen! Bitte denken Sie auch daran, eine Corona-Maske mitzubringen (medizinischen Gesichtsmaske oder FFP2-Maske).

Veranstaltungen

Samstag - 04.12.2021

Hecken und mehr im Enger Bruch

Die erste Gemeinschaftsaktion von Biostation und BUND in diesem Winter findet in Enger im Naturschutzgebiet Enger Bruch statt.

Um die wertvollen Natur- und Artenschutzflächen vor allzu vielem Besucherandrang (zwei- und vierbeinig) etwas besser zu schützen, wurde vor 9 Jahren eine Hecke an der Breiten Straße gepflanzt. Diese muss jetzt wieder deutlich zurück geschnitten werden; dazu fallen noch etliche weitere Gehölzarbeiten an.

Für die viele Handarbeit, die dafür nötig ist, freuen wir uns auf tatkräftige Unterstützung! Jede helfende Hand ist gerne gesehen. Nach der Arbeit wartet eine warme Suppe auf die fleißigen Naturschützer.

Leitung   Dennis Böse
Parken   Breite Straße/Spenger Str. in Enger
Anfahrts Skizze
TreffpunktAussichtsturm Breite Straße
Dauer   09.30 – 12.30 Uhr
Teilnahmegebühr   kostenlos
AnmeldungEine Anmeldung ist nicht erforderlich

Bitte Coronaschutzhinweise beachten:
Gemäß aktueller Coronaschutzverordnung dürfen an unseren Veranstaltungen nur Personen teilnehmen, die geimpft, genesen oder getestet sind (3G). Getestete Personen im Sinne der Verordnung sind Personen, die über ein nach der Corona-Test- und-Quarantäneverordnung bescheinigtes negatives Ergebnis eines höchstens 24 Stunden zurückliegenden Antigen-Schnelltests oder eines von einem anerkannten Labor bescheinigten höchstens 48 Stunden zurückliegenden PCR-Tests verfügen. Der Nachweis einer Immunisierung oder Testung und ein Ausweispapier werden von uns vor Beginn der Veranstaltung Vorort kontrolliert und ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung – deshalb unbedingt diese Dokumente mitführen! Bitte denken Sie auch daran, eine Corona-Maske mitzubringen (medizinischen Gesichtsmaske oder FFP2-Maske).

Veranstaltungen

Samstag - 19.02.2022

muss leider ausfallen: Gehölzrückschnitt am Doberg

Die gemeinsame Aktion mit dem BUND und weiteren Helfern am 19.02.2022 muss wegen des durchziehenden Sturms leider ausfallen.

Die letzte Gemeinschaftsaktion in diesem Winter findet am Bodendenkmal und Naturschutzgebiet Doberg statt. An diesem Termin sollen mehrere Flächen entkusselt werden. Unter Entkusselung versteht man die Entfernung von jungem Gehölzaufwuchs, sogenannten Kusseln, in Mooren, Heiden, Feuchtwiesen, Trockenrasen und Felshängen. Diese besonderen Lebensräume, in denen nur dort vorkommende Tier- und Pflanzenarten leben, müssen regelmäßig von Gehölzaufwuchs freigestellt werden, um den Lebensraum zu erhalten. Am Doberg sind dies z.B. die besonders artenreichen Trockenrasenflächen an den mageren Südhängen. Einige Tierarten findet man im Kreis Herford nur am Doberg. Allein 61 Wildbienenarten, 14 Grabwespenarten und sogenannte Stechimmenarten konnten hier festgestellt werden. Auch Heuschrecken, Großschmetterlinge, Käfer, Schwebfliegen, Spinnen und viele andere Tiere finden am Doberg einen trockenwarmen Lebensraum.

Jede helfende Hand ist gerne gesehen. Wenn vorhanden bitte eigenes Werkzeug wie Astschere mitbringen.

Leitung   Dennis Böse und Geord Borchard
Treffpunkt   Albert-Schweitzer-Str. / Ecke Gaußstr., Bünde Anfahrts Skizze
Dauer   09.30 – 12.30 Uhr
Teilnahmegebühr   kostenlos
AnmeldungEine Anmeldung ist nicht erforderlich

Bitte Coronaschutzhinweise beachten:
Die Veranstaltungen der Biologischen Station Ravensberg laufen in Kooperation mit der VHS im Kreis Herford.
Bitte beachten Sie die aktuellen Corona-Bestimmungen der VHS unter Aktuelles (vhsimkreisherford.de).
Für Angebote im Natur und Umwelt-Bereich gilt die 3G-Regel, d. h. Zugang haben geimpfte, genesene oder getestete Personen.
Der Nachweis einer Immunisierung oder eines Schnelltests sowie ein Ausweispapier werden von uns vor Beginn der Veranstaltung Vorort kontrolliert und sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung – deshalb unbedingt diese Dokumente mitführen!
Bitte denken Sie auch daran, eine Corona-Maske mitzubringen (medizinischen Gesichtsmaske oder FFP2-Maske). Auch im Gelände muss eine Maske getragen werden, wenn ein Abstand von 1,5m nicht eingehalten werden kann
.

Veranstaltungen

Samstag - 15.01.2022

Abgesagt: Kopfweiden-Schnitt in Löhnerheide

Die gemeinsame Aktion mit dem BUND und weiteren Helfern am 15.01.2022 muss wegen der anhaltenden Corona-Krise leider ausfallen.

Bei der gemeinsamen Kopfweiden-Pflegeaktion im  Naturschutzgebiet Bramschebach-Nagelsbachtal sollen 24 alte Kopfweiden gepflegt werden. Zuerst wurden die zahlreichen Äste nacheinander abgesägt. Das ist vergleichsweise schnell gemacht, doch mit dem Aufräumen und verarbeiten der Äste beginnt dann die „eigentliche“ Arbeit. Für die viele Handarbeit, die dafür nötig ist, freuen wir uns auf tatkräftige Unterstützung! Jede helfende Hand ist gerne gesehen! Nach der Arbeit wartet eine warme Suppe auf die fleißigen Naturschützer.

Leitung   Dennis Böse
Treffpunkt   Taschenklapp 18, 32584 Löhne, Anfahrts Skizze
Dauer   09.30 – 12.30 Uhr
Teilnahmegebühr   kostenlos
AnmeldungEine Anmeldung ist nicht erforderlich

Bitte Coronaschutzhinweise beachten:
Gemäß aktueller Coronaschutzverordnung dürfen an unseren Veranstaltungen nur Personen teilnehmen, die doppelt geimpft oder genesen sind und zusätzlich einen Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) vorweisen (2G+). Ausgenommen von der Testpflicht sind geboosterte Personen ab dem Tag ihrer Auffrischungsimpfung. Menschen, die nicht geimpft oder genesen sind, haben keinen Zutritt.
Der Nachweis einer Immunisierung und des Schnelltests und ein Ausweispapier werden von uns vor Beginn der Veranstaltung Vorort kontrolliert und ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung – deshalb unbedingt diese Dokumente mitführen! Bitte denken Sie auch daran, eine Corona-Maske mitzubringen (medizinischen Gesichtsmaske oder FFP2-Maske).

Aktuelles

Dienstag - 26.10.2021

Obstwiesenprojekt auf der Zielgeraden

In der vergangenen Woche wurden in Kirchlengern und Hiddenhausen die letzten 13 der insgesamt 200 über das Projekt finanzierten Obstbäume gepflanzt.

Unsere Freiwilligen führen den Pflanzschnitt durch

Insgesamt sind in den letzten drei Jahren 14 Wiesen neu angelegt bzw. ältere ergänzt worden.

An jeder Wiese weist die bekannte Plakette auf das projekt hin.

Im Anschluss an die diesjährige Pflanzaktion wird noch eine ältere Obstwiese in Vlotho geschnitten, bevor das Projekt erfolgreich abgeschlossen wird.

Neu angelegte Obstwiese in Kirchlengern
Aktuelles

Dienstag - 14.09.2021

Obstwiese eingeweiht – Patenschaften vergeben

Am vergangenen Samstag wurde die Plant- for- the- Planet- Obstwiese am Neuen Kamp in Löhne eingeweiht

Ursprünglich als gemeinsame Pflanzaktion mit Kindern und Biostation geplant, hat Corona die Pläne häufig geändert, sodass erst ein Jahr später die offizielle Einweihung stattfinden konnte.

In einer kleinen Führung wurden den Kindern, die jetzt Paten der Bäume sind, die Besonderheiten und Pflege einer Streuobstwiese gezeigt und gemeinsam Namensschilder gestaltet.

Eine tolle Aktion, die allen Kindern und Beteiligten viel Spaß bereitet hat.

Ansitzstange für Turmfalke und Co.
Veranstaltungen

Sonntag - 10.10.2021

Pilzkundliche Lehrwanderung – abgesagt

Aus organisatorischen Gründen muss dies Veranstaltung leider ausfallen. Es gibt dieses Jahr zu unserem Bedauern keinen Ersatztermin.

Pilze sind faszinierende Lebewesen, denn als Organismen nehmen sie eine Mittelstellung zwischen dem Pflanzen- und dem Tierreich ein. Auch wenn sie oft unscheinbar sind, so sind sie dennoch wichtig für unser Ökosystem – und ganz nebenbei gehören viele Pilze zu den kulinarischen Köstlichkeiten in unserer Küche. Dennoch ist die Welt der Pilze für viele ein ‚Buch mit sieben Siegeln‘, da die Pilzbestimmung nicht ganz einfach ist. Auf einer pilzkundlichen Lehrwanderung an den Hängen des Wiehengebirges wird unter Anleitung des Pilzsachverständigen Manfred Lindenau nach heimischen Pilzen Ausschau gehalten und dabei die Merkmale der wichtigsten Gattungen und Arten vorgestellt. Bestimmungsübungen und Fundanalysen helfen dabei, Pilze kennenzulernen und zu erkennen, ob sie genießbar oder giftig sind. Und nebenbei erfahren Sie noch viel Wissenswertes über die Lebensräume, Standort- und Wachstumsbedingungen der Pilze.

Bitte bringen Sie ein Messer und einen Sammelbehälter (keine Plastiktüte) mit.

Leitung:Manfred Lindenau
Treffpunkt:  Haus des Gastes (Parkplatz), Rödinghausen
Dauer:   14.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr:10,00 €
Anmeldung:bei der VHS im Kreis Herford unter 05221/5905-0 oder info@vhsimkreisherford.de
Veranstaltungs-Nr.21-68000

Veranstaltungen

Freitag - 20.08.2021

Die siehst Du – im Wald!

Lesung im Garten:
Mit Klaus Nottmeyer aus seinem Spassvogelbuch

Eine Veranstaltung von „Frau trifft sich“ und
„Landfrauen Kirchlengern“ im Rahmen von
KULTUR IM FREIEN: Auf die Plätze, fertig, Sommer!
der Gemeinde Kirchlengern

Leitung:Klaus Nottmeyer
Treffpunkt:  Homburgs Hof, Oberbauerschafter Str. 101
Dauer:   19.00 bis ca. 21.00 Uhr
Teilnahmegebühr:5,00 €
Anmeldung:bei Beate Kipp unter 05223. 760674
oder bei Petra Rullkötter 05223. 7573 – 118
P. Rullkoetter@Kirchlengern.de
Aktuelles

Dienstag - 10.08.2021

Start der neuen „Freiwilligen“!

Die Biologische Station begrüßt vier neue Mitarbeiter auf Zeit

Seit 1994 haben bei der Biologischen Station Ravensberg im Kreis Herford 127 (!) junge Menschen entweder ihren Zivildienst, ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) geleistet. Sie waren und sind ein unverzichtbarer Bestandteil besonders für die praktischen Arbeiten zum Schutz von Natur und Landschaft im Kreis Herford. Die neue Crew von vier jungen Leuten – einmal FÖJ und dreimal BFD – heißen: Eda, Malte, Finn und Constantin.

Derzeit arbeiten die „Freiwilligen“, wie sie bei der Station genannten werden, vor allem auf vielen Flächen mit dem Freischneider und mit dem Balkenmäher (wie im Habighorster Wiesental) oder pflegen extensive Grünlandflächen.

Nach den 48 Zivildienstleistenden (2012 war damit Schluss) sind es mit den neuen Freiwilligen nun 49 im Freiwilligen Ökologischen Jahr und 30 Praktikanten im Bundesfreiwilligendienst, die bei uns tätig waren bzw. sind.

Es freut uns sehr, dass sich immer genügend Interessierte bei der Station melden um sich in einem Freiwilligenjahr zu engagieren und dass viele der jungen Leute, die einmal ein Jahr für den Naturschutz im Kreis Herford mitgearbeitet haben, bis heute mit der Station in Kontakt bleiben.

Wir freuen uns auf die Zeit mit den Neuen!!

Aktuelles

Freitag - 23.07.2021

Tipps und Tricks für die eigene Obstwiese

Dank der Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Herford und der Stiftung Zukunft im Wittekindskreis Herford konnten wir im Zuge des Obstwiesenprojekts in den vergangenen Wochen einen Flyer erarbeiten, der die Planung und Pflanzung einer neuen Obstwiese beschreibt und einige wertvolle Tipps bereithält.

Download: Obstwiesenflyer – Planung und Pflanzung einer Obstwiese

Veranstaltungen

Sonntag - 27.11.2022

Der Doberg bei Bünde

Der Doberg ist eine landschaftliche und geologische Besonderheit im Kreis Herford und wegen der fast vollständigen Abfolge seiner vor ca. 30 Millionen Jahren abgelagerten Gesteinsschichten (Oligozän) von internationaler wissenschaftlicher Bedeutung. Die fossilreichen Gesteine erzählen viel über die damalige Zeit: die Nordsee war vor 30 Millionen Jahren ein subtropisches Meer, das weite Teile Norddeutschlands, auch das Ravensberger Hügelland, bedeckte und in dem Zahnwale und Seekühe zusammen mit vielen anderen Tierarten und Pflanzen lebten. Der Kalk aus dem Doberggestein wurde gebrannt und für den Haus- und Straßenbau verwendet oder zusammen mit dem Mergel zur Bodenverbesserung und Düngung auf die Felder gebracht. Der Doberg heute ist wegen seiner Trockenrasengesellschaften und seiner Insektenwelt ein wertvolles Naturschutzgebiet im Kreis Herford. Auf seiner 48 ha großen Fläche finden sich zusätzlich Stillgewässer, der Brandbach, Kalkbuchenwälder und mehr.

Bei dieser Wanderung wird über die Ökologie und Pflege zur Erhaltung des Naturschutzgebietes informiert und über alles darf diskutiert werden.

Anschließend besteht die Möglichkeit eines kostenlosen Besuchs des Doberg-Museums unter Führung des Museumsleiters Michael Strauß.

Leitung:Hannelore Frick- Pohl
Treffpunkt:Bünde, Ecke Albert-Schweitzer-Str./Am Kalkofen
Dauer:10.00 – 12.00 Uhr
Teilnahmegebühr: kostenlos
Anmeldung:Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Aktuelles

Freitag - 09.07.2021

Ein freiwilliges Jahr bei der Biologischen Station Ravensberg

Hier ist das gemeinsame Projekt von uns Freiwilligen aus dem Jahr 2020/21. Wir haben unseren Bundesfreiwilligendienst oder das Freiwillige Ökologische Jahr absolviert und möchten euch einen Einblick in unseren Arbeitsalltag geben. Das Jahr hat uns tierisch Spaß gemacht und wir haben viel daraus gelernt. Für uns heißt es langsam Abschied nehmen, denn bald ist es vorbei.

Wir hoffen der Film gefällt euch!

Aktuelles

Mittwoch - 23.06.2021

Spürnasenpfade: Der Leo-Club Herford spendet 500,00 €

Wie ist der Stand der Dinge rund um die Spürnasenpfade?

Seit 2007 gibt es das besondere Angebot der Biologischen Station für Kinder von 3 bis 11 Jahren. Bis Ende 2020 haben dort schon über 18.000 Kinder während unserer insgesamt 915 Führungen den Wald spielerisch erlebt. Wegen der Corona Pandemie und des klimabedingtem Baumsterbens konnten in den letzten Monaten keine Führungen angeboten werden. Mittlerweile lässt die Corona-Schutzverordnung das Spielen im Wald wieder zu. Durch die ungewisse Entwicklung des Baumsterbens und die damit einhergehenden Verkehrsicherungsmaßnahmen müssen die Spürnasenpfade ein neues Konzept erhalten.

Das Spielen im Wald auf den Pfaden in Randringhausen und am Stuckenberg ist heute schon möglich. Die Biologische Station freut sich auf zahlreiche Anmeldungen von Kindergruppen, die endlich mal wieder so richtig draußen toben und die Natur erleben möchten.

Umso mehr freut sich die Biologische Station, heute eine Spende vom Leo-Club Herford über 500 € für den Spürnasenpfade Herford zu erhalten. Das Geld wird z. Bsp. für ein neues Summholz verwand.

Der Leo-Club Herford ist die Jugendorganisation der Lions-Clubs und setzt sich für wohltätige Zwecke im Kreis Herford ein. Die Club-Mitglieder – auch „Leos“ genannt – bringen sich dabei in unterschiedlichen Projekten ein bzw. starten selbst Initiativen, um die Menschen in Herford zu unterstützen. Dabei besteht der Leo-Club aus Mitgliedern, die zwischen 16 und 30 Jahre alt sind und ihre Heimat voranbringen möchten.

Im aktuellen Leo-Amtsjahr von Juli 2020 bis Juni 2021 widmen sich die Projekte der Herforder Leos vor allem dem Spektrum des Themas Umwelt. Dabei war es für sie naheliegend, die Spürnasenpfade der Biologischen Station Ravensberg zu unterstützen, da diese in einzigartiger Art und Weise den Jüngsten in unserer Gesellschaft die Natur näherbringen. Da sich der Leo-Club Herford traditionell sehr für Kinder und Jugendliche einsetzt, freuen sie sich sehr, die Spürnasenpfade mit einer Spende i. H. v. 500 Euro unterstützen zu können.

Um die Spendensumme zu sammeln, hat der Leo-Club Herford selbstgemachte Vogelfutterglocken in der Herforder Markthalle gegen Spenden abgegeben und den zusammengekommenen Betrag nochmals aus eigenen Mitteln aufgestockt, um die Renovierung des Spürnasenpfad zu unterstützen.

Die Leos sind sich sicher, dass das Geld bspw. in einem neuen Summholz bestens investiert sein wird, da so auch zukünftig viele Kinder von einem gut ausgebauten Spürnasenpfad profitieren können.

Die nächste offene Führung ist am 11.07.2021:
Details siehe unter Veranstaltungen.

Weitere Informationen zu den Spürnasenpfaden finden sie auf dieser Homepage unter Projekte.

Veranstaltungen

Samstag - 12.02.2022

Erziehungsschnitt an jungen Kernobstbäumen

Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, einen ca. 3-jährigen Obstbaum unter Anleitung selbst zu schneiden, bitte Rosenschere mitbringen. Wetterfeste Kleidung wird empfohlen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir behalten uns vor, die Veranstaltung kurzfristig abzusagen, sollten die geltenden Corona-Auflagen eine Zusammenkunft nicht ermöglichen. Dies wird auf dieser Homepage dann bekannt gegeben.. Die Veranstaltung findet bei Temperaturen unter minus 5 Grad nicht statt.

Bitte Coronaschutzhinweise beachten:
Die Veranstaltungen der Biologischen Station Ravensberg laufen in Kooperation mit der VHS im Kreis Herford.
Bitte beachten Sie die aktuellen Corona-Bestimmungen der VHS unter Aktuelles (vhsimkreisherford.de).
Für Angebote im Natur und Umwelt-Bereich gilt die 3G-Regel, d. h. Zugang haben geimpfte, genesene oder getestete Personen.
Der Nachweis einer Immunisierung oder eines Schnelltests sowie ein Ausweispapier werden von uns vor Beginn der Veranstaltung Vorort kontrolliert und sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung – deshalb unbedingt diese Dokumente mitführen!
Bitte denken Sie auch daran, eine Corona-Maske mitzubringen (medizinischen Gesichtsmaske oder FFP2-Maske). Auch im Gelände muss eine Maske getragen werden, wenn ein Abstand von 1,5m nicht eingehalten werden kann
.

Leitung:Georg Borchard
Treffpunkt:  Obstwiese gegenüber Maasbeeker Str. 37, 32602 Vlotho
Dauer:   13.30-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr:10,00 €
Anmeldung:Nicht erforderlich
Aktuelles

Dienstag - 22.06.2021

Ergebnis Brutsaison Kiebitz 2021 im Kreis Herford

Mit einem ersten Zwischenstand im April des Jahres 2021 hatten wir im Kreisgebiet – wie schon 2020 – an 8 Standorten mehr als ein Paar Kiebitz, das einen Brutversuch gestartet hatte.

Insgesamt konnte man Ende April von einem Brutbestand von ca. 32 Brutpaaren ausgehen (wie etwa auch 2020). Drei Kolonien sind durch längerfristige Verträge gesichert (Landes- und EU-Mittel), für eine weitere gibt es einen jährlichen Vertrag (2021 erneut finanziert durch den Kreis Herford). An anderen Stellen wurden Gelege markiert oder/und die Bewirtschaftung abgesprochen oder die Flächen sind in Landes- bzw. Bundesbesitz.

Dieses Jahr fiel auf, dass die Kiebitze sehr früh wieder da waren und schnell anfingen zu brüten, trotz des im weiteren Frühjahres-Verlauf sehr kühlen und regnerischen Wetters.

Im Zuge der Nachkontrollen (bis zum 29.05.2021) ergibt sich folgendes Bild:

Rödinghausen (1 BP). Bünde (8-11 BP). Löhne (6-7 BP). Spenge (10 BP). Enger (8-9 BP).Hiddenhausen (1 BP). An mehreren anderen Stellen (4) wurden der Station zusätzlich vereinzelte Kiebitzpaare gemeldet, die meisten davon im Mai. Dies werden Vögel sein, die nach einem ersten Verlust an anderer Stelle einen zweiten Versuch unternehmen.

Aufgrund dieser abschließenden Übersicht sind es (relativ) sicher 34-39 Kiebitz Brutpaare im Kreis Herford, nach über 50 Kontrollen und etlichen Absprachen/Gesprächen. Das sind immerhin max. 7 Paare mehr als 2020.

An mindestens vier Stellen gab es Ende Mai z.T. größere Jungvögel, insgesamt 37! Davon waren etwa 20 flügge oder fast flügge. Das ist ein erstaunliches und erfreulich gutes Ergebnis (bisher) und deutlich über dem Schnitt der letzten Jahre.

Dazu kommt, dass am 23.5.2021 auf einem frisch gedrillten Maisacker westlich von Herford für zwei Wochen 24 Kiebitze auftauchten, die min. 10 gerade flügge Jungvögel führten und auch verteidigten, ohne dass sie dort gebrütet hatten. Dieses Verhalten ist bekannt, wird aber meist deutlich später im Jahr beobachtet. Über die Brutplätze dieser Kiebitze lässt sich nur spekulieren; die Angaben wurden in der Auswertung nicht berücksichtigt.

Fazit: Das laufende Jahr 2021 war für die Aufzucht der Kiebitzjungen im Kreis Herford, soweit man das bis Mai sagen kann, ziemlich erfolgreich – trotz einiger, auch schmerzhaft deutlicher Ausfälle. Der befürchtete weitere Rückgang im Kreis Herford hat sich nicht fortgesetzt.

Man könnte auch schreiben: Die Bemühungen zum Schutz der letzten Kiebitz Paare im Kreis Herford wurden belohnt.

Zusammengefasst von Klaus Nottmeyer.

Mit Daten von Achim Dingerdissen, Holger Stoppkotte, Erhard Nolte, Chris Gerlach, Karsten Otte, Ehepaar Lagmöller, Peter Franzeck, Peter Niemann u.a. – vielen Dank für die Meldungen und die Unterstützung!

Veröffentlichungen

Die siehst du im Wald! 64 Vogelarten erkennen – Taschenbuch von Klaus Nottmeyer

Zitat aus der Einleitung:

Lauscher auf!

Ohne Ohren geht es nicht!

Es gibt zum Glück genügend Arten, die gut erkennbar sind, mit dem Ohr und auch mit dem Auge! Von Amsel und Buntspecht bis zu Ringeltaube und Zilpzalp! Das Buch soll genau diese Arten besonders herausstellen und die Annäherung an sie erleichtern, durch praktische Tipps und erlebnisreiche Schilderungen ihrer Lebensweise. Wer auch nur einen Teil der Waldvogelarten erkennen lernt, kann viel tiefer das erspüren, was man vielerorts „Biodiversität“ oder Artenvielfalt nennt.

Vögel beobachten im Wald ist anspruchsvoll, gewiss. Nicht nur unser Auge ist beansprucht, sondern ganz besonders das Ohr. Vögel beobachten im Wald geht am besten mit geschlossenen Augen. Nirgendwo sonst kann man das so gut erleben, so gut lernen, wie im Wald.

Wer im Frühjahr aus der freien Landschaft heraus auf einen Wald zugeht, wird sofort den Unterschied merken. Aus dem Wald schallt der Vogelsang besonders laut und vernehmlich heraus! Hier singen tatsächlich viel mehr Vögel als in der freien Landschaft.

Erschienen März 2021 im Kosmos Verlag.

15,00 € inkl. MwSt.

ISBN 978-3-440-16989-6

Die 64 häufigsten Waldvögel nach Sichtbarkeit geordnet.

Vogelstimmen erkennen lernen mit der KOSMOS-PLUS-APP.

1. Auflage 2021

220 Farbfotos und 144 Seiten.

Aktuelles

Montag - 21.06.2021

Dieses Jahr zieht die Heumahd sich wie ein Kaugummi!

Seit 26 Jahren ist die Biologische Station als landwirtschaftlicher Betrieb aktiv. In erster Linie mähen die Mitarbeiter der Station Wiesen und Obstwiesen. Viel Arbeit für das Außendienstteam der Station.
Das Wetter ist dieses Jahr leider nicht konstant trocken: „Die Mahd zieht sich hin wie ein Kaugummi in diesem Jahr. Durch die nassen Böden und die häufigen Regenereignisse kommen wir nur in kleinen Schritten voran!“, so der Landespfleger der Station Georg Borchard etwas besorgt.
Nun sind aber inzwischen die ersten Flächen erfolgreich bearbeitet und schon zahlreiche Heu-Bunde gepresst.
Das Heu von den extensiv genutzten Flächen, die ohne Pflanzenschutzmittel und ohne Düngung bewirtschaftetet werden, schätzen vor allem Pferdehöfe in der Region.

Zwei Schlepper der Station im Einsatz in der Elseaue
Veranstaltungen

Donnerstag - 28.10.2021

Vogel des Jahres 2021

Der bekannte Vorleser und Herforder Buchhändler Dirk Strehl und Klaus Nottmeyer von der Biostation gestalten wieder mal einen gemeinsamen Abend – dieses Mal zum Rotkehlchen, das von vielen deutschen Vogelinteressierten zum Vogel des Jahres gewählt wurde. Fast jeder kennt diesen kleinen und anmutigen Sänger, der als ursprünglicher Waldvogel auch in Gärten, Parks und Innenstädten zuhause ist. Zart gebaut, mit „perlendem“, feinem Gesang, übersteht der Jahresvogel sogar harte Winter. Was sonst noch über das Rotkehlchen in Kunst, Literatur und Wissenschaft bekannt und zu sagen ist, tragen „Strehli & Notti“ im bewährten, manchmal auch schalkhaftem Wechsel vor. Ein Muss für Freunde der Vogelwelt, der Literatur, des „nature writing“, für Liebhaber von Poesie und leichter, liebevoller Ironie.

Diese Veranstaltung mit einer relativ kurzen Tradition hat schon fast Kultstatus und findet schon im vierten Jahr in Kooperation mit dem NABU Kreisverband Herford statt.

Bitte Coronaschutzhinweise beachten:
Gemäß aktueller Coronaschutzverordnung dürfen an unseren Veranstaltungen nur Personen teilnehmen, die geimpft, genesen oder getestet sind (3G). Getestete Personen im Sinne der Verordnung sind Personen, die über ein nach der Corona-Test- und-Quarantäneverordnung bescheinigtes negatives Ergebnis eines höchstens 48 Stunden zurückliegenden Antigen-Schnelltests oder eines von einem anerkannten Labor bescheinigten höchstens 48 Stunden zurückliegenden PCR-Tests verfügen. Der Nachweis einer Immunisierung oder Testung und ein Ausweispapier werden von uns vor Beginn der Veranstaltung Vorort kontrolliert und ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung – deshalb unbedingt diese Dokumente mitführen! Bitte denken Sie auch daran, eine Corona-Maske mitzubringen (medizinischen Gesichtsmaske oder FFP2-Maske). Das Tragen einer Maske ist im Elsbachhaus außerhalb des zugewiesenen Sitzplatzes Pflicht.

Leitung:Dirk Strehl und Klaus Nottmeyer
Treffpunkt:  Elsbachhaus, Goebenstraße 3-7 in Herford
Dauer:   19:00 bis ca. 21:00 Uhr
Teilnahmegebühr:7 €
Anmeldung:Nicht erforderlich
Aktuelles

Sonntag - 13.06.2021

Lyrische Wanderung

Poesie in den Rieselfeldern Windel

Der bekannte Bielefelder Lyriker Hellmuth Opitz und der Herforder Ornithologe Klaus Nottmeyer haben sich zu einer gemeinsamen poetische-ornithologischen Wanderung in den Rieselfeldern Windel im Süden Bielefelds getroffen. Knapp 20 Personen folgten kurzfristig der wegen der Lockerungen bei den Hygieneregeln möglich gewordenen Einladung der Biologischen Station Gütersloh Bielefeld. An vier Haltepunkten trug der Hellmuth Opitz seine schönen, bildreichen Gedichte vor, die sich sehr anschaulich, nachdenklich, aber auch witzig mit Natur, Landschaft und vor allem mit der Vogelwelt beschäftigen. Eine neue Reihe seiner Werke trägt den bezeichnenden Namen „Industrialisierung der Singvögel“. Da werden schon einmal Kräne an einer Baustelle zu Kranichen, die Junge aus Beton und Stahl groß ziehen. Der Ornithologe Klaus Nottmeyer hat die 20, zum Teil noch neuen Gedichte wissenswert und unterhaltsam aus seiner Sicht ergänzt und kommentiert.

Veranstaltungen

Sonntag - 13.06.2021

Poesie in den Rieselfeldern Windel!

Der bekannte Bielefelder Lyriker Hellmuth Opitz wird auf der Wanderung durch die Rieselfelder Windel seine bildreichen Gedichte vortragen, die sich mit Natur, Landschaft und vor allem mit der Vogelwelt beschäftigen. Der Ornithologe Klaus Nottmeyer ergänzt aus fachlicher Sicht – wissenswert und unterhaltsam. Poetische Inspiration und naturkundliche Information gehen eine sehr anregende Verbindung ein.

Leitung:Hellmuth Opitz, Klaus Nottmeyer
Treffpunkt:  Rieselfelder Windel
Niederheide 63 in 33659 Bielefeld-Senne
Eine Veranstaltung der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld
Dauer:   11.00 – 12.30 Uhr
Teilnahmegebühr:Entfällt
Anmeldung:Nicht erforderlich
Aktuelles

Dienstag - 01.06.2021

Neues Produkt aus unserem Haus – ein Film!

Die Biologische Station kann im wahrsten Sinne des Wortes eine Premiere verkünden: wir haben einen Film gedreht. Er ist fast 5 Minuten lang und die Hauptrolle spielen: die Sieke im Ravensberger Hügelland! Diese langgezogenen, vom Menschen geformten Kastentäler entlang der vielen, vielen Bäche stellen das Rückgrat des Naturschutzes im Kreis Herford dar. Viele seltene Pflanzen- und Tierarten haben hier ihren Lebensraum gefunden. Nur regelmäßige Mahd erhält diese besondere Kulturlandschaftsform. Von all diesem, den vielen besonderen Pflanzen und Tieren handelt der erste, mit Hilfe des bekannten Naturfilmers Ulli Haufe aus Enger gedrehte Film.

Zum Ansehen: youtube

Dieser Film soll der Beginn einer Reihe sein: für die Fortführung unserer Wanderreihe „Natur und Kultur im Kreis Herford“ haben wir 8 weitere Filme geplant. Wenn die nötigen Projektmittel zusammen sind, werden so für die Wandersfrau oder den Wandersmann, der den Kreis Herford zu Fuß erkunden will, attraktive Routen angeboten. Zum Angebot gehören die acht Filme, die über die sozialen Medien das Wandern in unserem schönen Hügelland schmackhaft machen sollen.

Aktuelles

Sonntag - 16.05.2021

Stadtradeln im Team der Biostation Ravensberg

Unser Team ist wieder im „Kreis Herford“ gelistet, natürlich hoch motiviert am Start und freut sich auf Dich/Sie als Teammitglied

Im Zeitraum vom 16. Mai bis zum 05. Juni 2021 treten wir gemeinsam für Klimaschutz, Radförderung und eine saubere Luft in unserem Kreis in die Pedale! Die Biologische Station Ravensberg hat beim diesjährigen Stadtradeln ein motiviertes Team am Start und sucht noch Mitradler. Wer also Lust am Radfahren hat registriert sich einfach auf www.stadtradeln.de/kreis-herford und tritt unserem Team bei.

Aber was ist Stadtradeln eigentlich? Und wie funktioniert das Ganze?

Hier einige Hinweise:

STADTRADELN ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis. Ziel ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ein Zeichen für die Radförderung in der Kommune zu setzen – und Spaß beim Radfahren zu haben! Im Rahmen dieses Wettbewerbs treten Teams aus Kommunalpolitikerinnen, Schulklassen, Vereinen, Unternehmen und Bürgerinnen für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in die Pedale.

Im Zeitraum vom 16. Mai bis zum 05. Juni 2021 sollen an 21 aufeinanderfolgenden Tagen möglichst viele Kilometer beruflich und privat mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Während des Aktionszeitraums tragen Radelnde die gefahrenen Kilometer online ein oder tracken sie direkt mit der STADTRADELN-App. Auch eine manuelle Erfassung über einen Erfassungsbogen ist möglich. Die Ergebnisse des Kreises, der Kommunen und Teams werden auf der STADTRADELN-Internetseite veröffentlicht, sodass sowohl bundesweite Vergleiche zwischen den Kreisen/Kommunen als auch Teamvergleiche innerhalb des Kreises/der Kommunen möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen.

STADTRADELN im Kreis Herford – das Wichtigste im Überblick finden Sie auf unserer Fahrrad-Website www.fahr-im-kreis.de
Aktuelles

Mittwoch - 12.05.2021

Erster Jahresbericht zur Vogelwelt im Kreis Herford für 2020 als Download erhältlich!

Wie in dem bekannten Hollywood-Film eine Kundin in einem Lokal äußerte: „Ich will, was die Dame da drüben hatte!“ haben auch wir im Kreis Herford neidisch auf die Kreise Lippe oder Paderborn geschaut. Solche schönen Ornithologischen Jahresberichte, wie sie die Ornis dort schon seit vielen Jahren regelmäßig und sehr informativ rausbringen, die wollten wir auch. Und wir haben es geschafft: Dank der traumhaft zugkräftigen Mitarbeit einer Studentin aus Oldenburg, Carmen Röhr, können wir nun UNSEREN ersten Jahresbericht vorlegen – für 2020.

Es sind 72 Seiten geworden, mit Informationen zu 89 ausgewählten Arten (von insgesamt 169!), die z.T. mit Verbreitungskarten und schönen Fotos vorgestellt werden. Ergänzt werden die Ornitho.de-Meldungen, die dem Ganzen zugrunde liegen, mit Ergebnissen einzelner Spezialerfassungen und viele zusätzlichen Informationen.

Als ein Beispiel ist hier das Vorkommen des Neuntöter zu nennen. Der Neuntöter hatte noch vor knapp 30 Jahren eine Verbreitung quer durch den Kreis von Vlotho bis Spenge, von Herford bis Rödinghausen. Heute brüten bis auf zwei alle Neuntöterpaare in Vlotho. Dort wurde durch unermüdlichen Einsatz ehren- und hauptamtlicher Naturschützer (Dieter Marten u.a.) die Pflanzung von Hecken in Kombination mit Beweidung / Erhalt von Grünland im „Schutzgebiet als Bereich für Anreicherungsmaßnahmen für die Bewohner von Heckenlandschaften“ unter Federführung der Unteren Naturschutzbehörde verstärkt umgesetzt. 2020 hat Dieter Marten auch die Reviere in Vlotho genau erfasst: es waren insgesamt 39 Reviere. Nur in Vlotho.

Download (PDF-Datei, 8 MB):
Ornithologischer Jahresbericht für den Kreis Herford 2020

Herzlichen Dank an alle Melderinnen und Melder sowie an die Fotografin und die Fotografen.

Viel Spaß bei der Lektüre!!

Für das Team der Biologischen Station
Klaus Nottmeyer

Aktuelles

Mittwoch - 10.03.2021

Artenschutz im und am alten Trafo-Häuschen

Früher wurden die Transformationsstationen der regionalen Stromversorger mit auffälligen, schmalen, aber hohen Steinhäusern umbaut. Heute sind die Trafo-Stationen niedrige und kleine Betonkästen. Was tun mit den vielen alten Häuschen? Schon dutzendfach im Kreis Herford wurden die standfesten und haltbaren Gebäude für den Artenschutz umgebaut. An der Grenze zwischen Stift Quernheim und Klosterbauerschaft hat das Team der Biostation ein solches Trafohäuschen fit gemacht für seine neue Funktion, als multipler Nistkasten für Vögel und Fledermäuse. Mit einem Hubwagen, netterweise von der Firma Bollmeyer mit deutlich gesenktem Preis gesponsert, haben die Freiwilligen der Station unter Leitung von Außendienstler Dennis Böse mehr als 20 Nist- und Fledermauskästen angebracht. Nun können sie kommen, Mauersegler, Mehlschwalbe und Co. Weitere Arbeiten werden vor allem im Inneren folgen, um Platz zu schaffen für größere Höhlenbrüter wie den Turmfalken.

Aktuelles

Montag - 15.02.2021

Die Biologische Station schneidet Kopfbäume in der Blutwiese

Das kleine Naturschutzgebiet in Löhne war früher eine der umfangreichsten Standorte mit Kopfweiden – an die 100 Bäume wurden noch vor 20 Jahren gezählt. Inzwischen sind es leider weniger geworden, auch durch den Bau der Nordumgehung Bad Oeynhausen (A 30).

Insgesamt hat sich die Station für diesen Winter in den Feuchtwiesen in Gohfeld viel vorgenommen, 52 große Weiden waren „dran“. Denn alle 7-10 Jahre müssen die Äste der Kopfbäume, meist Weiden, auf ca. 2-3 Meter Höhe abgesägt werden. Sonst würden die kurzen Bäume unter der Last allzu großer Kronen zusammenbrechen. Auch das ist in der Blutwiese schon passiert. 28 Jahre fast genau ist es her, als das Team der Station genau an dieser Stelle die ersten Kopfweiden in der „Stationsgeschichte“ geschnitten hat. Seitdem sind wir mindestens viermal wieder hier gewesen.

Zuerst werden die zahlreichen Äste nacheinander abgesägt. Das ist vergleichsweise schnell gemacht, doch mit dem Aufräumen und Zerhäckseln der Äste beginnt dann die „eigentliche“ Arbeit. Dafür hatte das Team der Station am vergangenen Samstag viele helfende Hände. Weil wegen der Pandemie Veranstaltungen mit dem BUND abgesagt werden mussten, halfen Mitarbeiter/innen aus dem Büro ebenso wie die aktuellen sowie vier ehemalige Freiwillige sowie eine Studienpraktikantin. So waren es immerhin 14 Personen, die unter Einhaltung der Abstandsregeln bei knackigem Frost ordentlich was weg geschafft haben. Auch vier Jäger, die im Gebiet zu tun hatten, halfen einige Stunden mit.

„Viele Hände, schnelles Ende“, so sagt man. Am frühen Nachmittag haben wir die Aktion beendet; die Maßnahme selber läuft noch in dieser Woche weiter, denn 52 Weiden in der Größe sind viel Arbeit.

Veranstaltungen

Samstag - 18.09.2021

Nistkastenbau – abgesagt

Das Nistkastenbau-Seminar muss leider ausfallen.

Vögel bei der Brut und Aufzucht der Jungen im selbst gebauten Nistkasten zu beobachten, ist eine spannende Beschäftigung. Die Teilnehmer dieses Seminars können unter fachkundiger Anleitung Nistkästen für die Vögel im heimischen Garten bauen. Die Bausätze für Meisen, Kleiber, Rotkehlchen & Co. sind vorbereitet und werden mit Schraubendreher und Hammer zusammengebaut. Die Veranstaltung ist auch für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt.

Leitung:Anna Brennemann
Treffpunkt:  Biologische Station Ravensberg, Am Herrenhaus 27, Kirchlengern / Stift Quernheim
Dauer:   14.00 – 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr:15,00 € pro Nistkastenbausatz
Anmeldung:Anmeldung bis 10.09. bei der Biologischen Station.
Aktuelles

Freitag - 05.02.2021

Neues Bibervideo auf Youtube

Auf dem Youtube Kanal der Biologischen Station Ravensberg haben unsere Freiwilligen ein neues Highlightvideo unserer heimischen Biberfamilie hochgelanden. Durch unsere Wildkameras sind Rasputin und seine Familie bei ihren nächtlichen Aktivitäten zu sehen.