Aktuelles

Freitag - 25.04.2025

Die ersten 5 Touren sind online!

www.wandern-im-kreis.de ist jetzt online: „Erwandern“ Sie den Kreis Herford!

Was haben Sie denn um den 1. Mai noch so alles geplant? Bleibt noch etwas Zeit für eine kleine Wanderung? Dann haben wir eine gute Nachricht: Wir haben die ersten 5 Wandertouren „Natur & Kultur“ online gestellt. Sie können sich dafür bereits den GPS-Track herunterladen und die Informationen zu den Stationen online nachlesen.

Viel Spaß beim Wandern!

Aktuelles

Montag - 21.04.2025

Biostation sucht junge Freiwillige für den Naturschutz!

Noch Plätze frei für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder einen
Bundesfreiwilligendienst (BFD) mit abwechslungsreichen Aufgaben in und mit der Natur ab August 2025

Aktiv werden im Naturschutz. Diese Möglichkeit bietet die Biologische Station Ravensberg in Stift Quernheim. Die Arbeit der „Freiwilligen“, wie sie bei der Biostation genannten werden, beginnt am 01.08.2025 und findet vor allem im Freien statt in den Schutzgebieten im Kreis Herford. Mit Freischneider, Motorsäge und Astschere stellt die junge Crew Steilhänge frei, pflanzt und pflegt Obstwiesen, schneidet Kopfweiden, optimiert Artenschutzteiche und beobachten das Vorkommen von besonderen Tier- und Pflanzenarten.

Foto 1 (von links): Unsere jetzigen Freiwilligen Johannes Strathmann, Leon Buchholz und Ronja Heidbreder bringen eine Wildkamera an, um den Fischotter im Gewässer nachzuweisen.

Im Laufe ihres Jahrespraktikums lernen die Freiwilligen zahlreiche Dinge rund um den Naturschutz kennen: Sie erfassen besondere Lebensräume (z.B. Obstwiesen und Kopfweiden) und zählen Amphibien und Vögel. Sie helfen beim Gehölzschnitt, bei Pflanzungen von Bäumen und Hecken, bei der Heumahd, bei den Veranstaltungen der Station und auch im Büro fleißig mit. Dabei lernen sie den Umgang mit den verschiedensten Geräten der Landschaftspflege und das Arbeiten mit unterschiedlichen EDV-Programmen kennen.

Begleitet wird der Freiwilligendienst durch attraktive und lehrreiche Seminare zu verschiedenen ökologischen und umweltpolitischen Themen.
Für ihr Engagement erhalten die Freiwilligen von der Station ein „kleines Honorar“.

„Ab diesen Sommer haben wir noch Plätze frei“, so Thomas Wehrenberg, stellv. Leiter der Station. Deshalb: Junge Leute, die Interesse haben, sich ein Jahr für den Natur- und Artenschutz im gesamten Kreis Herford mit vielfältigen Aufgaben zu engagieren, sind herzlich willkommen und sollten sich kurzfristig bewerben.

Weitere Infos auf dieser Seite unter www.bshf.de/die-station/foej-bfd-2025
Kontakt: Thomas Wehrenberg, 05223 78250, wehrenberg@bshf.de

Info: Stellen für das FÖJ bzw. den BFD sind auch noch beim Kreis Herford und dem BUND Herford frei.

Foto 2: Das gesamte Biostationsteam ist im Einsatz bei der Pflege einer Wiese am Hang
Aktuelles

Freitag - 19.04.2024

Stadtradeln 2025 im Team der Biostation Ravensberg

Unser Team ist wieder im „Kreis Herford“ gelistet, natürlich vom 16. Mai bis zum 05. Juni 2025 hoch motiviert am Start und freut sich auf Dich/Sie als Teammitglied.

Im Zeitraum vom 16. Mai bis zum 05. Juni 2025 treten wir gemeinsam für Klimaschutz, Radförderung und eine saubere Luft in unserem Kreis in die Pedale! Die Biologische Station Ravensberg hat auch in diesem Jahr beim Stadtradeln wieder ein motiviertes Team am Start und sucht noch Mitradler. Wer also Lust am Radfahren hat registriert sich einfach auf www.stadtradeln.de/kreis-herford (als Kommune bitte Kreis Herford auswählen) und tritt unserem Team „Biologische Station Ravensberg“ bei.

Team-Einladungslink
Mit folgendem Link kannst du unserem Team direkt beitreten. Bei der Registrierung ist dann unser Kreis inkl. unser Team vorausgewählt! https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=27562

Aber was ist Stadtradeln eigentlich? Und wie funktioniert das Ganze?

Hier einige Hinweise:

STADTRADELN ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis. Ziel ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ein Zeichen für die Radförderung in der Kommune zu setzen – und Spaß beim Radfahren zu haben! Im Rahmen dieses Wettbewerbs treten Teams aus Kommunalpolitikerinnen, Schulklassen, Vereinen, Unternehmen und Bürgerinnen für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in die Pedale.

Im Zeitraum vom 16. Mai bis zum 05. Juni 2025 sollen an 21 aufeinanderfolgenden Tagen möglichst viele Kilometer beruflich und privat mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Während des Aktionszeitraums tragen Radelnde die gefahrenen Kilometer online ein oder tracken sie direkt mit der STADTRADELN-App. Auch eine manuelle Erfassung über einen Erfassungsbogen ist möglich. Die Ergebnisse des Kreises, der Kommunen und Teams werden auf der STADTRADELN-Internetseite veröffentlicht, sodass sowohl bundesweite Vergleiche zwischen den Kreisen/Kommunen als auch Teamvergleiche innerhalb des Kreises/der Kommunen möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen.

Ein Flyer informiert über die wichtigsten Teilnahmeregeln.

STADTRADELN im Kreis Herford – das Wichtigste im Überblick finden Sie auf unserer Fahrrad-Website www.fahr-im-kreis.de
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Donnerstag - 20.03.2025

Biologische Stationen in NRW vernetzen sich für den Fischotter

Der heimliche Jäger ist wieder da – auch in NRW! Der Fischotter erobert unsere Gewässerlandschaften zurück und zeigt uns, wie wichtig es ist, diese faszinierenden Tiere zu schützen.

Im Rahmen des Otterland-Projektes (Bundesprogramm Biologische Vielfalt, Projektträger ist die DUH) haben wir uns mit den Biologischen Stationen in NRW ausgetauscht, die sich mit der Art schon länger beschäftigen. Neun Stationen kamen so zusammen, andere haben ihr grundsätzliches Interesse für eine engere Zusammenarbeit bekundet. Wir sprachen über alle bisher bekannten Otter-Nachweise und tauschten uns über geeignete Maßnahmen zum Schutz des Fischotters aus. Dazu wurden folgende Fragen intensiv diskutiert: Wo gibt es bereits ein Otter-Monitoring? Welche Maßnahmen wurden schon umgesetzt? Gab es sogar schon Totfunde?

Es wurde klar: Der Fischotter zeigt sich in mehreren Kreisen leider bisher nur sporadisch, was den Handlungsbedarf für seinen Schutz erhöht. Besonders im Münsterland, wo seit 15 Jahren ein intensives Monitoring stattfindet, breitet sich die Otter-Population nur langsam aus. Der Weg zur sicheren Wiederausbreitung und Stabilisierung der Bestände ist noch lang. Immerhin konnten die Kollegen aus Südostwestfalen von einer deutlichen Zunahme der Nachweise (an der Lippe und Nebengewässer) berichten.
Nach dem eintägigen Austausch sind wir hochmotiviert, mit den Kolleg:innen aus NRW gemeinsam an dieser wichtigen Aufgabe zu arbeiten. Ein großes Dankeschön an alle Biostationen, die dabei mitwirken wollen!

Foto von Links nach rechts: Klaus Nottmeyer, Zia Paul (BS Ravensberg), Conny Oberwelland (BS Gütersloh/Bielefeld), Jennifer Bröckers (Krickenbecker Seen), Timo Schlüter (BS Steinfurt), Christian Vogel (BS Minden-Lübbecke), Patrick Hundorf, Christian Härting (Abu Soest), Siobhan Loftus (NZ Coesfeld), Niels Ribbrock (BS Kreis Recklinghausen), Nikolai Eversmann (BS Zwillbrock)
Aktuelles

Dienstag - 25.03.2025

Auftakt von „Notti & Strehli“ 2025

Die bekannte Kultveranstaltung zum „Vogel des Jahres“ geht in das 8. Jahr – wieder mit Fakten, Freude, Spaß und Gesang – diesmal zum Hausrotschwanz!

Wann?
Donnerstag, 03.04.2025 um 19:00 Uhr
Wo?
Elsbachhaus – Goebenstr. 3 in 32052 Herford
Kosten?
7,- € Unkostenbeitrag

Das bekannte Duo „Notti & Strehli“ widmet sich dem Hausrotschwanz als diesjährigen Vogel des Jahres. Der erste von drei Terminen für 2025 findet am 3. April im Elsbachhaus statt.

Der unscheinbare, kleine Hausrotschwanz ist ein erstaunlicher Fall: Ursprünglich ein Felsbewohner, der von Gibraltar bis zum Himalaya auch schwindelerregende Höhen besiedelte. Vor Jahrhunderten ist er dem Menschen in die Städte gefolgt, vom Mount Everest zum Hochhaus. Besonders die Menschen in den Bergen sind mit dem Rotschwanz vertraut. So glaubten sie früher, wer dem kleinen grauen Singvogel mit dem rötlichen Schwanz etwas zu leide tut, wird Feuer und Brand erleiden. Ob er heute noch gut mit seiner „neuen“ Umgebung klarkommt, was Kunst und Wissenschaft zum Hausrotschwanz zu sagen haben, das erfährt man bei Notti & Strehli.

Wie schon bei Nachtigall, Turteltaube, Wiedehopf, Kiebitz und Co. kommt Wissen und Witz zum Einsatz. Hinter dem „Künstlernamen“ Notti & Strehli steckt das Duo Klaus Nottmeyer und Dirk Strehl. Der Herforder Buchhändler und der Vogelkundler der Biologischen Station Ravensberg werfen sich gekonnt die sprachlichen Bälle zu. Der eine hält die Wissenschaft hoch, der andere die Kunst. Immer wieder wird dabei die Position des anderen durch den Kakao gezogen, und am Ende wird sogar gemeinschaftlich mit dem Publikum gesungen. Wer den Abend in Herford verpasst, kann auf einen der nächsten beiden Termine ausweichen: am 29.10.2025 im Forum Werretalhalle, Alte Bünder Str. 14 in Löhne und am 20.11.2025 in der Brotschaft im Alten Bahnhof Vlotho, beide Abende ab 19.00 Uhr.

Veranstalter sind der NABU Kreisverband Herford und die Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford, des Weiteren die VHS-Löhne und die Grüne Liste Vlotho.

Veranstaltungen

Mittwoch - 08.10.2025

Streuobstwiese – Pflege und Ökologie

2-tägiges Seminar

Streuobstwiesen sind ein Bestandteil der heimischen Kulturlandschaft. Vielen Tieren und auch Pflanzen bietet eine alte Streuobstwiese einen wichtigen Lebensraum: die rissige Rinde und zahlreiche Höhlen im alten Holz sind ein Tummelplatz für Käfer, Schmetterlinge, Feldsperlinge, Steinkäuze und Fledermäuse.

Nach einer kleinen Einführung zum Thema „Streuobstwiese – Pflege und Ökologie“ wird den Teilnehmern der Erziehungsschnitt an jungen Kernobstbäumen und der Fruchtholzschnitt an älteren Kernobstbäumen demonstriert und das neue Wissen direkt praktisch angewendet.

Die genauen Kursinhalte können Sie der PDF-Datei entnehmen.

Die Teilnehmeranzahl ist auf 15 begrenzt.

Termin:Mittwoch 08.10. und Donnerstag 09.10.2025
Leitung:Gerd Teuteberg
Treffpunkt:  Biologische Station Ravensberg, Am Herrenhaus 27, 32278 Kirchlengern
Dauer:   jeweils 9.00 bis 16.30Uhr
Teilnahmegebühr:120,00 € (für beide Tage inklusive Mittagessen)
Anmeldung:bis 29.09. bei der Biologischen Station info@bshf.de oder (05223)78250

Aktuelles

Dienstag - 04.03.2025

Nistplatz vom Weißstorch gesichert

Seit 2014 steht im Enger Bruch eine Nisthilfe für den Weißstorch, die seit 2017 auch besetzt ist. Acht Jahre mit Bruten haben die großen Vögel hier erfolgreich hinter sich gebracht.

Bei einer Pflegemaßnahme an den Kopfweiden in der Nähe des Nestes entdeckten Mitarbeitende der Biologischen Station eine deutliche Schieflage des Stammes, auf dem der inzwischen schwere Horst sitzt.

Geschätzte 300 Kilo mag das Nest gewogen haben und drohte abzuknicken, bis die Hilfe am 3.3.25 kam: Mit dem Team der Station kam die Firma Düning dazu, die einen Hubsteiger mit Raupenfahrzeug einsetzte. Trotz der Kälte und der relativen Trockenheit ist die Fläche, die im Besitzt des Kreises Herford ist, sehr weich und schlammig. Die fleißigen Helfer brachten zwei Stützen aus 7,50 m langen Kanthölzern an und mit einem weiteren wurde der schiefe Mast gestützt. Mit einer Forke wurden etwa 20 cm Horsthöhe abgetragen, um das Gewicht etwas zu reduzieren. Noch während die Nistplatzretter abrückten kamen die Weißstörche angeflogen. Ein Vogel hatte Nistmaterial im Schnabel…

Nach der hoffentlich erfolgreichen Brutzeit wird das Provisorium wieder abgebaut und der alte Mast durch einen neuen ersetzt.

Projekte

Otterland NRW – die heimliche Rückkehr des Fischotters

Der Kreis Herford ist eine von neun Modellregionen

Fotos Fischotter: © Silvio Heidler

Weil die Menschen den auf Fischfang spezialisierten Räuber aus der Familie der Marder einst als Nahrungskonkurrenten verstanden, rotteten sie ihn systematisch aus. Die Verschlechterung unserer Fließgewässer-Qualität trug ebenso dazu bei. Das führte dazu, dass es in den 1950er Jahren in der Region und weit darüber hinaus kaum Fischotter mehr gab. Vor rund 15 Jahren gab es im Münsterland wieder erste Fischotternachweise – auch dank zahlreicher Renaturierungsmaßnahmen, die unsere Fließgewässer wieder lebensfreundlicher machen. Seit 2015 ist der Fischotter auch bei uns im Kreis Herford wieder aufgetaucht.

Bei unserem Fischotter-Monitoring suchen wir seit 2015 an über 30 ausgewählten Monitoringpunkten gezielt nach Fischotter-Nachweisen. Diese Punkte liegen hauptsächlich an ottergerechten Brücken mit Bermen – also einem Uferstreifen unter der Brücke. Diese ermöglichen dem Fischotter und auch anderen Tieren eine sichere Querung gefährlicher Straßen. Auf den Bermen lassen sich die Hinterlassenschaften, wie Trittsiegel und Kot (Losung) des Otters finden. Den äußerst charakteristischen Kot des Tieres erkennt man an seinem fischigen Geruch und den deutlich zu erkennenden Fischschuppen und -gräten. Seine Trittsiegel weisen, wie für Marder typisch, fünf Zehen auf. Dabei sind die Krallen gut zu erkennen, die Schwimmhäute zeichnen sich hingegen nur selten im Boden ab.

Trittsiegel eines Fischotters
Losung eines Fischotters

Die Region um den Kreis Herford ist ein wichtiges Bindeglied in der Verbreitungslücke des Fischotters in Mitteleuropa. Im Einzugsbereich von Weser und Ems durchfließen den Kreis zahlreiche kleine Flüsse und Bäche. Die bestehende Population des Fischotters soll hier intensiv gestärkt und ihre Ausbreitung in benachbarte Gebiete unterstützt werden – ebenso der Austausch mit den zum Teil weit entfernt lebenden, noch kleinen Teilpopulationen in NRW.

Projekt

Im BPBV-Projekt „Deutschland wieder Otterland – Die bundesweite Vernetzung von Gewässerlandschaften für den Fischotter“ haben sich acht Projektpartner aus Wissenschaft und Naturschutz zusammengeschlossen, um die Wiederausbreitung des Fischotters (Lutra lutra) in Deutschland in südwestlicher Richtung zu begleiten. Das Projekt zielt darauf ab, durch die Wiedervernetzung von Gewässerlandschaften den Erhaltungszustand der Population zu verbessern. In den neun Modellregionen sollen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Habitatqualität und -konnektivität sowie zur regionalen Reduktion von Gefährdungen und Konflikten identifiziert und umgesetzt werden.

Der Fischotter im Kreis Herford

Neben der langjährigen Erfahrung im Fischotter-Monitoring, profitiert die Biologische Station Ravensberg von einer guten Vernetzung mit allen Biostationen in NRW. Eine enge Kooperation mit dem lokalen, praxisorientierten „Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else“ (WWE) ermöglicht eine enge Verzahnung von Maßnahmen an Gewässern mit dem Fischotterschutz. Die geografische Lage der Modellregion ermöglicht zudem eine grenzübergreifende Zusammenarbeit mit dem Projektpartner aus Niedersachsen.

Maßnahmenumsetzung

Die Beseitigung der Konfliktpunkte reduziert das Gefahrenrisiko für einzelne Individuen und erhöht die Überlebensrate der Population:

  • Identifikation von weiteren Gefahrensituationen und Konfliktpunkten
  • Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen und Verantwortlichen
  • Beseitigung oder Entschärfung der Hindernisse
  • ergänzende Biotopgestaltungsmaßnahmen

Die Einrichtung der Schutzzonen sorgt für die Stabilisierung und Ausbreitung der Population:

  • Einrichtung spezieller Schutzzonen
  • Schaffung zusätzlicher Lebensräume an Gewässeraltarmen und anderen Stillgewässern in den Gewässerauen
  • Fortführung Monitoring, insbesondere der entstandenen Bereiche
  • Maßnahmen an Gewässerrandstreifen: zum Beispiel Einschränkung von Mahd der Uferböschung sowie Anpflanzung standortgerechter Sträucher und Bäume
Weitere Informationen zum Projekt

Mehr Informationen zu „Deutschland wieder Otterland“ sowie über die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die weiteren Projektpartner finden sich hier:

Zuständige Mitarbeiterin

Frau Zia Paul
paul@bshf.de
05223-78250
Durchwahl:
05223 – 78393

Förderung

Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt (BPBV)

durch das Bundesamt für Naturschutz

mit Mitteln des

Aktuelles

Montag - 24.02.2025

Obstwiesenpflege im NSG Mittelbachtal + Heideholz

Letzte erfolgreiche Gemeinschaftsaktion in der Gehölzschnittsaison 2024/25

Am vergangenen Samstag hat die Biologische Station Ravensberg zusammen mit dem BUND zur letzten Gemeinschaftsaktion in der aktuellen Gehölzschnittsaison eingeladen.

Ziel waren zwei Obstwiesen in Vlotho am NSG Mittelbachtal und NSG Heideholz, die vor etwas mehr als fünf Jahren durch die Biologische Station gepflanzt wurden und in regelmäßigen Abständen einen Erziehungsschnitt erhalten, um eine stabile und langlebige Baumkrone auszubilden.

20 interessierte Menschen, darunter auch die Waldjugend aus Schweicheln und Bad Salzuflen haben vor Ort erfahren, wie der Erziehungsschnitt praktisch umgesetzt wird und konnten mit Rosenschere und Säge eigenständig Erfahrungen sammeln. Viele von Ihnen besitzen selber Obstbäume und können das Wissen jetzt direkt anwenden.

Bei den frühlingshaften Temperaturen eine gelungene Veranstaltung, die auf jeden Fall wiederholt wird.

Veranstaltungen

Sonntag - 29.06.2025

Wanderung zum Sudbachtal

Die Wanderung führt von Löhne- Mahnen zum Naturschutzgebiet Sudbachtal und zurück. Unterwegs werden verschiedene Punkte wie Leinanbau, Rötekuhlen, Industrieansiedlungen, Trafostationen und andere örtliche Geschichten angesprochenen Die Tour dauert ca. 2,5 Stunden, festes Schuhwerk wird empfohlen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Spende ist erwünscht.

TerminSonntag 29.06.2025
Leitung:Hannelore Frick-Pohl
Treffpunkt:  Parkplatz Friedhof Löhne- Mahnen, Am Friedhof 1, 32584 Löhne
Dauer:   10.00 bis 12.30 Uhr
Teilnahmegebühr:Spende erwünscht
Anmeldung:nicht erforderlich
Aktuelles

Samstag - 25.01.2025

Kopfweidenschnitt im Naturschutzgebiet Vlothoer Weserwiesen

Mit 39 Helfern haben wir 44 Kopfweiden gepflegt

Seit 29 Jahren, immer in der Zeit von Oktober bis Februar, schneiden die Mitarbeiter der Biologischen Station und die ehrenamtlichen Helfer vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Kreisgruppe Herford) Kopfbäume im Kreis Herford. Unterstütz werden sie dabei neben ihren Freiwilligen im Bundesfreiwilligendienst (BFD) und im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) auch von der Waldjugend Hiddenhausen und Bad Salzuflen, die wieder mit vielen Leuten tatkräftig zugepackt haben. Dieses Mal sind auch zahlreiche „Neue Leute“ gekommen, die unserem Aufruf in der Zeitung/Homepage/Instagram… gefolgt sind und uns tatkräftig unterstützt haben.

Als erste Gemeinschaftsaktion in diesem Jahr am Samstag, den 25. Januar 2025 waren wir im Naturschutzgebiet „Vlothoer Weserwiesen“ tätig: Am historischen Treidelpfad wurden 44 Kopfweiden geschneitelt, wie der Fachausdruck für das Zurückschneiden der Weidenäste heißt. Darunter waren relativ junge Bäume, die vor 10 Jahren gesteckt wurden, aber auch Weiden, die schon um die 100 Jahre alt sind. Zuerst mussten die zahlreichen Äste nacheinander direkt an den Baumköpfen abgesägt werden. Das war vergleichsweise schnell gemacht, doch mit dem Aufräumen und Verarbeiten der Äste begann dann die „eigentliche“ Arbeit.

Zum Glück waren insgesamt 39!!! Helfer zu dieser Aktion gekommen, so dass wir bis auf wenige kleine Ausnahmen am Ende der Aktion mit allem fertig waren. Als Dankeschön gab es dann eine leckere Stärkung für die fleißigen Naturschützer.

Veranstaltungen

Samstag - 13.09.2025

Obstbaumschnitt

Fruchtholzschnitt an älteren Kernobstbäumen

                                

Bei dieser Veranstaltung wird der Fruchtholzschnitt an älteren Obstbäumen demonstriert und von den Teilnehmenden selbst angewendet.

Neben der Vermittlung der Schnitttechniken und dem Einsatz der richtigen Werkzeuge werden die Vorteile eines Sommerschnitts erläutert.

TerminSamstag – 13.09.2025
Leitung   Gerd Teuteberg & Anna Brennemann
Treffpunkt   Obstwiese Elseaue- an der Kläranlage Spradow, Grabenstr. 88, 32257 Bünde
Dauer   13.00 bis 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr   10,00 €
Anmeldungnicht erforderlich
Aktuelles

Freitag - 17.01.2025

Der Kreis Herford nimmt die Herausforderung an!

Mit der Handy -App auf zur deutschlandweiten Artenolympiade „Bioblitz“

Was steckt hinter dem „Bioblitz 2025“ (#bioblitz2025)? Es geht ganz einfach darum, in möglichst vielen Landkreisen oder kreisfreien Städten in Deutschland Arten „zu jagen“ – nur mit Hilfe einer App auf dem Handy.

Wie macht man das? Man braucht die leicht zu bedienende und kostenfreie App „Obsidentify“. Sie ist z.B. über die Webseite der niederländischen Stiftung www.Observation.org zu bekommen, der Plattform für App und Bioblitz. Anhand eines aussagekräftigen Fotos von einem Pilz, einer Flechte, einer Blüte oder eines Käfers wird die Art ermittelt. Die künstliche Intelligenz, das System dahinter, lernt ständig durch die Vielzahl der Meldungen dazu. Kritische Angaben werden durch Fachleute überprüft.

Worum geht es beim Bioblitz? Egal ob Laie, Expert*in, mit Familie, Schulklasse oder im Team bei der Arbeit: alle können mitmachen! Auf einem bestimmten Gebiet werden für das laufende Jahr so viele Arten wie möglich nachgewiesen. Und wie bei einem Rennen geht es auch darum: Wer schafft es, die Artenliste anzuführen!

Der Kreis Herford spielt ganz vorne mit: Schon 2022, dem ersten bundesweiten Bioblitz, zeigte sich: Der kleine, feine Kreis in OWL spiel ganz oben mit. „Wir“ gewannen sensationell Silber in der bundesweiten Auszählung. Immerhin haben Hunderte Regionen mitgemacht! 2024 kam der Kreis unter die ersten 10 der Rangliste. Für das Jahr 2025 wollen es die vielen naturbegeisterten Personen im Wittekindskreis wieder wissen. 2024 haben 402 Menschen im Kreisgebiet mit über 26.000 Meldungen stolze 3.882 Arten zusammen bekommen. „Jetzt knacken wir die 4.000 er Marke“, rief Hauptorganisator Eckhard Möller (Herford) am 10. Januar diesen Jahres aus, als sich der harte Kern der „Bioblitzer“ im Herforder Traditionsgasthaus „Bitter“ zu einer Lagebesprechung traf. Noch ist das Jahr jung. Aber nach zwei Wochen steht wer an erster Stelle in Deutschland: natürlich der Kreis Herford!

Ziel ist es aber auch, mehr Menschen für die Natur zu begeistern und Erkenntnisse über die bedrohte Artenvielfalt in Deutschland zu gewinnen: Die Ergebnisse werden dem Naturschutz und der Grundlagenforschung zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen zu der App und dem Aufruf bekommen Sie auf der Seite des LWL-Museums für Naturkunde oder auf der Website von www.Observation.org.

Die erste Gemeinschaftsaktion in der aktuellen Schnittsaison hat am 14.12.2024 im NSG Füllenbruch in Oetinghausen stattgefunden.
Neben der Biostation und einigen ehemaligen Freiwilligen, war der BUND, die Waldjugend aus Hiddenhausen und Bad Salzuflen, der SPD Gemeindeverband Hiddenhausen und die Gemeinde Hiddenhausen mit tatkräftiger Unterstützung vertreten- insgesamt 45 Personen.
Im Fokus der Aktion stand das auf den Stock setzen von Gehölzen, um die Wiesenlandschaft im Naturschutzgebiet wieder zu verbinden und freie Sichtfenster zwischen den unterschiedlichen Lebensräumen zu schaffen. Verbunden wurden durch die Aktion nicht nur die Flächen, sondern auch die Menschen, die aus unterschiedlichen Gruppierungen kommend zusammengearbeitet und sich gegenseitig unterstützt haben.
Dank der vielen Helfer:innen ist der Großteil der Maßnahme abgeschlossen, sodass in den kommenden Tagen nur noch ein paar Restarbeiten durchgeführt werden.
Zum Abschluss gab es wie immer eine kleine Stärkung, sodass ein erfolgreicher Tag bei zeitweise leichtem Schneefall einen guten Ausklang fand.
Die nächste Gemeinschaftsaktion findet am 25.1.2025 im NSG Vlothoer Weserwiesen statt, wo zahlreiche Kopfweiden geschneitelt werden.


Aktuelles

Mittwoch - 15.01.2025

freiberuflich tätiger Fachplaner (m/w/d) gesucht

Das WWE-Koordinationsteam braucht dringend Verstärkung: Zum nächstmöglichen Termin wird für das Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else ein freiberuflich tätiger Fachplaner (m/w/d) gesucht!

Im Rahmen des Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else werden in den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke an Fließgewässern Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässerzustandes umgesetzt. Die praktische Ausführung der Arbeiten erfolgt durch einen Beschäftigungsträger. Die im Projekt tätigen Fachplaner*innen bilden ein Koordinationsteam, das die Maßnahmen planerisch vorbereitet und die Umsetzung fachlich begleitet und überwacht.

Voraussetzung:

  • Erfolgreich abgeschlossenes Studium in Bauingenieurwesen oder Biologie, Landschaftsökologie, Landespflege, Landschaftsarchitektur oder vergleichbar mit praktischen Erfahrungen in der Umsetzung von Maßnahmen des naturnahen Gewässerausbaus
  • Führerschein Klasse B und die Bereitschaft, den eigenen PKW für berufliche Zwecke zu nutzen

Der Aufgabenbereich umfasst:

  • Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung und Ausführungsplanung von Maßnahmen im Bereich Gewässerrenaturierung
  • Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe
  • Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung
  • Öffentlichkeitsarbeit

Bei der Bauleitung wird besonderer Wert auf eine enge Betreuung, Begleitung und Dokumentation der Arbeiten vor Ort gelegt. Wünschenswert bei der Durchführung von Baumaßnahmen sind Erfahrungen mit langzeitarbeitslosen Personen und/oder mit Personen ohne fachspezifische Berufsausbildung und ohne deutsche Sprachkenntnisse.

Die Vergütung für die Leistungen erfolgt als Zeithonorar mit einem Höchstbetrag.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf dieser Internetseite.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit dem derzeit geschäftsführenden Kreis Herford auf:

Kreis Herford
Andreas Henke
Amtshausstr. 3
32045 Herford
05221 – 132244
a.henke@kreis-herford.de

Download „freiberuflich tätiger Fachplaner (m/w/d) gesucht“ als PDF-Datei

Weitere Informationen zum Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else finden Sie aus der projekteigenen Homepage www.weser-werre-else.de/

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Freitag - 20.12.2024

Jahresrückblick der Biologischen Station Ravensberg im Kreis Herford für das Jahr 2024

Austausch – dieses Wort ernannte unser Stations-Team zur Devise für das Jahr 2024 – und immer wieder passte es sehr gut in den Jahresverlauf.

Beim letzten Rückblick hatten wir uns beschwert, dass es 2023 gefühlt immer geregnet hat – da wussten wir noch nicht, was uns erwartete: „Schlimmer geht immer!“ (ostwestfälische Weisheit). Noch häufiger als im Vorjahr sind etliche Maßnahmen verschoben oder vorerst aufgegeben worden – es kann auch zu viel Wasser in Feuchtgebieten wie im Enger Bruch oder Füllenbruch geben.

Dennoch rahmen den Jahresverlauf umfangreiche Gehölzmaßnahmen ein, gemeinsam mit dem Forum Natur am 20.2.24 in Vlotho oder mit noch größerer Personenzahl (48!) am 14.12.24 im Füllenbruch. Tolle Unterstützung kam dort vom BUND, von der Waldjugend Hiddenhausen, der Orts-SPD. Mit etlichen ehemaligen Freiwilligen der Station – „stellten“ wir insgesamt 13 Personen – das war ein sehr gutes Gefühl.

Gleich im Januar gab es eine wenig erfreuliche Überraschung: Viel Regen brachte manchen Hang ins Rutschen, leider auch einen, der uns gehört. In Vlotho-Borlefzen hatten wir 2015 einen wertvollen Steinbruch und 5 ha Wald mit Spendenmittel erworben. Dem Hangrutsch „am Buhn“ folgten viele Termine, schwierige Gespräche und erhebliche Kosten, denn neben der Waldfläche verläuft eine Landesstraße und die Eisenbahn. Wir erleben so „hautnah“ die Folgen des starken, mancherorts übermäßigen Niederschlages und hoffen nun das Beste für die Zukunft.

Das Herrenhaus erstrahlt in neuem Glanz! Nach einer mehr als zweijährigen, mitunter enervierenden Umbauphase konnten wir im Frühjahr die Fertigstellung feiern. Am 28.3.24 gab es einen schönen Empfang als Dankeschön für die Förderer und Unterstützer, die Handwerker, die vielen tatkräftigen Helfer von Stiftung und Station (das Foto zeigt die Einweihung des Liftes zur Barrierefreiheit). Ganz durch sind wir noch nicht, aber inzwischen sind auch Rauchgasmeldeeinrichtung und Einbruchsicherung installiert, es fehlt nur noch die Fertigstellung der Außenanlagen.

In den Betreuungsgebieten gab es viel Arbeit – es wurden Zäune gezogen, viele Wiesen und Sonderstandorte gemäht, Obstbäume gepflanzt, geschnitten und bei der Verteilaktion über 150 Stück weitergereicht (insgesamt sind es seit 1995 jetzt 7.835 Bäume!). Trotz fördertechnischer Probleme haben wir bei der Kopfweidenpflege nicht nachgelassen. Für die Zukunft wollen wir unseren praktischen Arm weiter ausbauen, dazu gehört auch, dass wir uns nach neuen Pflegemethoden und -geräten umsehen. In einer neuen Kooperation können wir z.B. gemeinsam mit dem Kreis eine ferngesteuerte Mähraupe einsetzen: da wo es zu steil, zu eng oder zu nass ist (oder alles zusammen) für einen anderen Maschineneinsatz.

Auch mit uns selbst haben wir einen besonderen Austausch gewagt: Am 19./20.11.24 tagten wir zu acht in einem benachbarten Stift (ohne geht es nicht) in Obernkirchen bei Bückeburg. Unsere erste Team-Klausur erbrachte intensive Diskussionen mit detaillierten Planungen für die Zukunft – das geht im alltäglichen Trott zwischen Termindruck, Telefonanrufen und Maßnahmenhektik nur sehr schlecht! Das machen wir wieder!

Das Projekt „Wandern-im-Kreis-Herford“ ist einen guten Schritt vorangekommen und wird im Sommer 2025 abgeschlossen sein. Die 25 Wanderungen „Natur und Kultur“ sind fertig überarbeitet oder neu konzipiert. Die neue Website ist in Aufbau, erste Entwürfe für Logo und Flyer liegen vor.

Bei den Vögeln gab es im Jahr 2024 wie in den Vorjahren positive (und negative) Nachrichten. Schon im zweiten Jahr haben Gänsesäger an der Werre erfolgreich gebrütet – in NRW gibt es weniger als 10 bekannte Brutplätze. Die Kiebitze gehen trotz unserer Bemühungen weiter zurück. Zum ersten Mal haben sie nicht mehr im NSG Füllenbruch gebrütet, ein schwerer Rückschlag für die jahrzehntelangen Schutzbemühungen.

Wir waren froh, neue Kammmolch-Standorte zu finden und haben mit dem Monitoring des gefährlichen Bsal-Pilzes bei Feuersalamandern begonnen, dessen Verbreitung leider immer näher rückt.

Das Projekt „Deutschland wieder Otterland“, bei dem wir das Land NRW vertreten, läuft sehr gut an. Vor allem hatten wir viel Austausch mit den anderen Bundesländern, mit Straßenbaubehörden und Landnutzern. Aktuell steigen wir vertieft in die Erfassung sowie die Beseitigung der Risikostandorte für den Fischotter in unserem Kreis ein.

Bei der Öffentlichkeitsarbeit reichte unser buntes Angebot von Weidenkreativkursen, Kinderexkursionen, Fortbildung mit Landwirten, über Apfel- und Landerlebnistag, Radtouren mit dem ADFC, allein fünfmal „Notti & Strehli“ zum Kiebitz bis zu vielen Exkursionen in die Betreuungsgebiete der Station.

Unser diesjähriger Betriebsausflug fiel mit der Weihnachtsfeier zusammen und wir haben einen schönen Tag gemeinsam in Detmold verbracht! Neben einer Besichtigung im Naturkundemuseum, auch hinter den Kulissen, gab es beim langen Frühstück und auf dem Weihnachtsmarkt viel Zeit zum Reden und für den teamstärkenden Austausch!

Vorstand, Aufsichtsrat, die Mitgliedschaft und das gesamte Team der Biologischen Station Ravensberg im Kreis Herford wünschen von ganzem Herzen eine erholsame Zeit über die Festtage, einen guten Rutsch und viel Erfolg, Glück, Freude und Gesundheit im Jahr 2025!

PDF: Jahresrückblick 2024

Aktuelles

Mittwoch - 18.12.2024

Der vierte Ornithologische Jahresbericht (kurz: Vogelbericht) für den Kreis Herford ist da!

Der umfangreiche Bericht (89 Seiten) befasst sich mit dem Jahr 2023 und fasst die Meldungen von 180 Vogelkundler:innen zusammen. Hauptsächlich wird das Datenportal www.ornitho.de genutzt, hier sind über 35.000 Meldungen eingegangen! Das sind doppelt so viel wie bei dem 1. Bericht für 2020. Aber auch andere Quellen wurden gesichtet, Fotos gesucht und zahlreiche Abbildungen erstellt.

Im Anhang des Berichtes findet sich eine Liste aller seit 1964 festgestellten Vogelarten im NSG Füllenbruch mit 164 Arten (die für das Enger Bruch mit 196 Arten hing am Bericht 2022). Im Rückblick auf 30 Jahre Entwicklung der Avifauna im Kreis kann auf einer Liste studierte werden, welche Arten abgenommen haben oder verschwunden sind und welche sich neu oder wieder als Brutvögel etabliert haben.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Download: Vogelbericht 2023

Aktuelles

Dienstag - 17.12.2024

Verbindungen im Füllenbruch geschaffen

Die erste Gemeinschaftsaktion in der aktuellen Schnittsaison hat am 14.12.2024 im NSG Füllenbruch in Oetinghausen stattgefunden.
Neben der Biostation und einigen ehemaligen Freiwilligen, war der BUND, die Waldjugend aus Hiddenhausen und Bad Salzuflen, der SPD Gemeindeverband Hiddenhausen und die Gemeinde Hiddenhausen mit tatkräftiger Unterstützung vertreten- insgesamt 45 Personen.
Im Fokus der Aktion stand das auf den Stock setzen von Gehölzen, um die Wiesenlandschaft im Naturschutzgebiet wieder zu verbinden und freie Sichtfenster zwischen den unterschiedlichen Lebensräumen zu schaffen. Verbunden wurden durch die Aktion nicht nur die Flächen, sondern auch die Menschen, die aus unterschiedlichen Gruppierungen kommend zusammengearbeitet und sich gegenseitig unterstützt haben.
Dank der vielen Helfer:innen ist der Großteil der Maßnahme abgeschlossen, sodass in den kommenden Tagen nur noch ein paar Restarbeiten durchgeführt werden.
Zum Abschluss gab es wie immer eine kleine Stärkung, sodass ein erfolgreicher Tag bei zeitweise leichtem Schneefall einen guten Ausklang fand.
Die nächste Gemeinschaftsaktion findet am 25.1.2025 im NSG Vlothoer Weserwiesen statt, wo zahlreiche Kopfweiden geschneitelt werden.

Veranstaltungen

Donnerstag - 20.11.2025

Der Vogel des Jahres 2025 – Der Hausrotschwanz

Das bekannte Duo „Notti & Strehli“ wird den Hausrotschwanz als diesjährigen Vogel des Jahres vorstellen. Wie schon in den letzten acht Jahren bei Kiebitz, Wiedehopf, Turteltaube, Nachtigall und Co. kommt Wissen und Witz zum Einsatz. Mit dem „Künstlernamen“ Notti & Strehli verbindet eine immer größer werdende Fangemeinde das Duo Klaus Nottmeyer und Dirk Strehl. Der Herforder Buchhändler und der Vogelkundler der Biologischen Station Ravensberg werfen sich gekonnt die Bälle zu. Der eine hält die Wissenschaft hoch, der andere die Kunst. Immer wieder wird dabei die Position des anderen durch den Kakao gezogen, und am Ende wird sogar gemeinschaftlich mit dem Publikum gesungen.

Termin:Donnerstag 20.11.2025
Leitung:Notti & Strehli
Treffpunkt:  Brotschaft, Alter Bahnhof Vlotho
Dauer:   19:00 bis ca. 21:00 Uhr
Teilnahmegebühr:7 €
Anmeldung:Nicht erforderlich
Veranstaltungen

Donnerstag - 30.10.2025

Der Vogel des Jahres 2025 – Der Hausrotschwanz

Das bekannte Duo „Notti & Strehli“ wird den Hausrotschwanz als diesjährigen Vogel des Jahres vorstellen. Wie schon in den letzten acht Jahren bei Kiebitz, Wiedehopf, Turteltaube, Nachtigall und Co. kommt Wissen und Witz zum Einsatz. Mit dem „Künstlernamen“ Notti & Strehli weiß eine immer größer werdende Fangemeinde das Duo Klaus Nottmeyer und Dirk Strehl zu verbinden. Der Herforder Buchhändler und der Vogelkundler der Biologischen Station Ravensberg werfen sich gekonnt die Bälle zu. Der eine hält die Wissenschaft hoch, der andere die Kunst. Immer wieder wird dabei die Position des anderen durch den Kakao gezogen, und am Ende wird sogar gemeinschaftlich mit dem Publikum gesungen.

Termin:Donnerstag 30.10.2025
Leitung:Notti & Strehli (in Kooperation mit dem NABU – Kreisverband Herford)
Treffpunkt:  Forum Werretalhalle, Alte Bünder Str. 14, 32584 Löhne
Dauer:   19:00 bis ca. 21:00 Uhr
Teilnahmegebühr:7 €
Anmeldung:Nicht erforderlich
Veranstaltungen

Samstag - 20.09.2025

Spürnasen in Rödinghausen- Naturerlebnisführung für Kinder

Im Wald spielen, sich ausprobieren, die Natur einmal anders entdecken, toben, spüren und entspannen – bei der Naturerlebnisführung für Familien mit Kindern von 6 bis 11 Jahren ist für jeden etwas dabei.

TerminSamstag – 20.09.2025
Leitung   Astrid Schmidtendorf
Treffpunkt   Parkplatz Jugendgästehaus, Zum Nonnenstein 21,32289 Rödinghausen
Dauer   15.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr   3,00€ pro Person
Anmeldungbis 17.09. bei der Biologischen Station: info@bshf.de oder (05223)78250
Veranstaltungen

Samstag - 28.06.2025

Fahrrad-Naturtour durch den Löhner Süd-Osten

Von Melbergen über Siekertal zur Gohfelder Schweiz

Die 15 km lange Rundtour startet in Melbergen. Entlang der Werre geht es nach Bad Oeynhausen – Sehenswürdigkeiten wie Sielwehr, Gradierwerk, Kurpark und Badehäuser säumen die Route. Vorbei am Freilichtmuseum bäuerlicher Kulturdenkmale geht es zur Rürupsmühle. An den Bächen der Gohfelder Schweiz führt der Weg zurück zum Startpunkt. Die Route führt z.T. über Schotter- und Waldwege, weist nur geringe Steigungen auf und ist für Radfahrer mit Grundkondition geeignet. Weitere Informationen unter www.fahr-im-kreis.de.

TerminSamstag – 28.06.2025
Leitung   Thomas Wehrenberg
Treffpunkt   Parkplatz Goethestr. 81 östlich der Realschule in Löhne-Melbergen
Dauer   14.00 bis 17.00 Uhr
EntgeltSpende erwünscht
Anmeldungbis 26.06. bei der Biologischen Station: info@bshf.de oder (05223)78250
Veranstaltungen

Samstag - 28.06.2025

Kinderexkursion: Gewässererkundung

Forscher- und Entdeckergeist gefragt!

Auf den ersten Blick nicht sichtbar, und doch leben viele kleine Tierchen, sogenannte Wasserorganismen, in unseren Gewässern. Mit einem Sieb oder Käscher können sie aufgefangen und zum Beispiel in einer Becherlupe beobachtet werden. Unter fachkundiger Anleitung von Natur- und Wildnispädagogin Stephanie Brink beobachten Kinder und Erwachsene die Tiere und bestimmen sie. Anhand der Ergebnisse kann die Güte des jeweiligen Gewässers abgeleitet werden. Gemeinsam beobachten wir das Leben im Wasser und lernen einige faszinierende Spezialisten kennen.
Bitte denkt an einen kleinen Snack und Trinken für Zwischendurch sowie an Gummistiefel und Wechselkleidung. Eine leere Dose mit Deckel wäre super, z.B. eine Eisdose. Kinder dürfen nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen.

TerminSamstag – 28.06.2025
Leitung   Stephanie Brink
Treffpunkt   Randringhausen, Kurhaus Bültermann, Bäderstraße 102, 32257 Bünde
Dauer   10.00 bis 12.30 Uhr
Teilnahmegebühr3,00 € pro Person
Teilnehmerzahlmax. 25 Personen
Anmeldungbis 25.06. bei der Biologischen Station Ravensberg: info@bshf.de oder (05223)78250
Veranstaltungen

Samstag - 21.06.2025

Fahrradtour zu den Feuchtgebieten im Kreis Herford

                           

                                

Auf der ca. 35 km langen Fahrradtour geht es zunächst entlang der Werre, dann durch das NSG Füllenbruch auf der ehemaligen Kleinbahntrasse Richtung Enger zum NSG Enger Bruch, dem bedeutendsten Feuchtgebiet und Rastplatz für Vögel im Kreis Herford und anschließend entlang des Asbeke- Kinsbachtals und entlang der Aa zurück nach Herford.

TerminSamstag – 21.06.2025
Leitung   Bernd Meier & Klaus Nottmeyer
Treffpunkt   Weddigenufer/ Ecke Sachsenstr., Herford (Werreufer Nähe H2O)
Dauer   12.00 bis ca. 17.00 Uhr
Entgelt5 € Spende, BUND-Mitglieder kostenlos
Anmeldungbis 14.06. unter 0170-7619035 oder bund.herford@bund.net
Veranstaltungen

Sonntag - 15.06.2025

Abendstimmung im Enger Bruch

Im Juni sind im Enger Bruch viele Brutvögel zu beobachten. Kiebitze könnten schon Junge führen und in den Abendstunden kommen die Enten aus ihrer Deckung und können auf den Wasserflächen bei guten Lichtbedingungen leicht bestimmt werden. Sollte der Wasserstand noch hoch genug sein, sind auch noch späte Durchzügler zu erwarten. Bei dieser stimmungsvollen Abendwanderung ist geeignetes Schuhwerk erforderlich, die Exkursion ist auch für naturinteressierte Kinder geeignet.

TerminSonntag – 15.06.2025
Leitung   Holger Stoppkotte
Treffpunkt   Jahnplatz an der Ringstraße, 32130 Enger
Dauer   18.00 bis 20.00 Uhr
Teilnahmegebühr   5€ Spende erwünscht
Anmeldungnicht erforderlich
Veranstaltungen

Freitag - 06.06.2025

Rund um Gut Böckel

Nach einer längeren Pause findet diese Veranstaltung wieder statt. Viel Natur, eine Menge Geschichte zur Landschaft, Landnutzung und den Gutsbewohnern und Anekdoten von interessanten Besuchern auf dem alten Herrensitz machen eine gute Mischung aus. Dazu kommt noch etwas Lyrik, ein berühmter Dichter, der unter dem Wetter leidet und spannende Verbindungen zwischen der Vogelwelt am Fuße des Voßholzes und einem großen Museum im fernen Bonn.

TerminFreitag – 06.06.2025
Leitung   Klaus Nottmeyer
Treffpunkt   Rilkestrasse, Haupttor Gut Böckel, Rödinghausen
Dauer   19.00 bis 21.30 Uhr
Veranstaltungen

Sonntag - 18.05.2025

Das NSG Uhlenbachtal und der Feuersalamander

Vom Herforder „Sender“ bis hinunter zum Klinikum erstreckt sich auf ca. 44,5 ha das NSG Uhlenbachtal. Das weit verzweigte und für das Ravensberger Hügelland typische Siek liegt zwischen intensiv genutzten Ackerflächen. An den Talhängen finden sich naturnahe Waldlebensräume und Hecken, in der Talsohle Feuchtgrünland und artenreiche Hochstauden.
Während der Exkursion werden die Besonderheiten gezeigt, zu denen auch der Lebensraum des Feuersalamanders zählt.

TerminSonntag – 18.05.2025
Leitung   Anna Brennemann & Jennifer Heermann
Treffpunkt   Im Öfkendiek 4, 32049 Herford (keine Parkmöglichkeiten)
Dauer   14.00 bis ca. 16.00 Uhr
Anmeldungnicht erforderlich
Veranstaltungen

Sonntag - 11.05.2025

Blutwiese und Werre: Kriegsschauplatz und Nachtigall      

Eine weite Flussaue, Felder, feuchte Wiesen und eine blutige Vergangenheit: Im Bogen der heutigen Autobahnumgehung von Bad Oeynhausen liegt das kleine Naturschutzgebiet Blutwiese in direktem Zusammenhang mit der Aue der Werre. Neben vielen älteren Kopfweiden singen Nachtigallen, knarren Rohrsänger und ruft der Kuckuck. Zugleich finden sich Spuren einer sehr bewegten Geschichte. Ein Gefecht im Siebenjährigen Krieg vor 265 Jahren mit vielen Toten, bei dem der Boden mit Blut getränkt gewesen sein soll, gab dem Gebiet den etwas schaurigen Namen. Die Wanderung führt auch entlang der Ausgleichsflächen für den Bau der Autobahn, die als Brut- und Rastplatz für Vögel den Eingriff in die Landschaft kompensieren sollen.

TerminSonntag – 11.05.2025
Leitung   Klaus Nottmeyer & Carmen Röhr
Treffpunkt   Börstelstraße/Ernststraße, Löhne (Parkplatz Reithalle)
Dauer   16.30 bis ca. 18.30 Uhr
Teilnahmegebühr   
Anmeldungnicht erforderlich

Veranstaltungen

Samstag - 10.05.2025

Das Asbeke-Kinzbachtal und der Fischotter      

Zwischen Eickum und Stedefreund befindet sich das Naturschutzgebiet Asbeke-Kinzbachtal. Es handelt sich um ein typisches Fließgewässersystem des Ravensberger Hügellands, mit zwei Hauptgewässern und vielen Nebenbächen. Das Asbeke-Kinzbachtal liegt in einer der Hauptverbreitungsrouten des Fischotters im Kreis Herford. Neben dem Fischotter hält das Gebiet auch andere Besonderheiten wie Vogel- und Amphibienarten bereit, die bei der Exkursion erkundet werden.

TerminSamstag – 10.05.2025
Leitung   Zia Paul & Carmen Röhr
Treffpunkt   Hausheider Str./Junkerweg, 32051 Herford (Parkplatz am Friedhof)
Dauer   10.00 bis ca. 12.00 Uhr
Teilnahmegebühr   keine
Anmeldungnicht erforderlich

Veranstaltungen

Sonntag - 27.04.2025

Kinderexkursion: Erkundungstour durch das NSG Uhlenbachtal

Bei dieser speziell auf Kinder ausgerichteten Exkursion soll das NSG Uhlenbachtal in Herford erkundet werden. Wer lebt im Bach, was wächst am Wegesrand und warum sind Schutzgebiete für die Natur so wichtig – nur wenige Fragen, die mit Kescher und Becherlupe beantwortet werden sollen.
Die Teilnahme ist nur in Begleitung einer erwachsenen Person möglich.

TerminSonntag – 27.04.2025
Leitung   Anna Brennemann & Jennifer Heermann
Treffpunkt   Schwarzenmoorstr. 123, 32049 Herford (Markant- Parkplatz)
Dauer   14.00 bis ca. 16.00 Uhr
Anmeldungbis 23.04. bei der Biologischen Station: info@bshf.de oder (05223)78250
Veranstaltungen

Samstag - 26.04.2025

Wildkräuter – Führung mit anschließender Salbenherstellung für Erwachsene

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Im Frühling explodiert die Natur! Das frische Grün erfreut unsere Sinne, hebt die Stimmung und lässt uns den Winter vergessen. Jetzt ist die Zeit, wieder Kraft zu schöpfen und Energie zu tanken. Am Besten funktioniert das in und mit der Natur. Die Natur ist ein großer Garten, der uns ein kostenloses Angebot an gesunden und leckeren Pflanzen bietet. Löwenzahn, Gundermann, Gänseblümchen oder Sauerampfer und Spitzwegerich wirken z.B. hustenlösend, desinfizierend, oder gelten als Vitamin C- oder Kaliumlieferant. Und das Beste: Wir finden sie alle entweder im eigenen Garten oder in unserer näheren Umgebung. An diesem Vormittag wollen wir uns auf einen Spaziergang begeben, um bekannte und nicht so bekannte Wildkräuter und ihre Wirkung kennen zu lernen. Löwenzahn, Brennnessel und Gänseblümchen kennt jedes Kind. Aber kennen Sie deren Verwendung als Tee, Heilkraut und Salbe?
Wir wollen diese Möglichkeiten an diesem Tag gemeinsam kennenlernen und eine einfache Salbe herstellen!
Bitte denken Sie an festes Schuhwerk, wetterentsprechende Kleidung sowie eigenes Küchenmesser und Schneidbrett!

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TerminSamstag – 26.04.2025
Leitung   Stephanie Brink
Treffpunkt   Biologische Station Ravensberg, Am Herrenhaus 27, 32278 Kirchlengern
Dauer   10.00 bis 12.30 Uhr
Teilnahmegebühr   15 € inkl. Material pro Person
Teilnehmerzahlmax. 15 Personen
Anmeldungbis 22.04. bei der VHS im Kreis Herford 05221-59050, Kursnummer 25-68530