Seit 1994 leisten junge Menschen bei der Biologischen Station Ravensberg im Kreis Herford entweder ihren Zivildienst, ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD). Sie waren und sind ein unverzichtbarer Bestandteil für den praktisch-konkreten Schutz von Natur und Landschaft im Kreis Herford.
Das neue Team von vier jungen Leuten – zweimal BFD, zweimal FÖJ – hat am 01.08.2024 ihren Dienst angetreten. Sie heißen: Ronja Heidbreder, Tjorven Dag Becker, Leon Buchholz und Johannes Strathmann. Unterstützt werden sie von Nick Barduhn, dem die Arbeit in der Biostation so gut gefallen hat, dass er sein BFD um weiter 6 Monate verlängert hat.
Im Laufe ihres Jahres lernen die Freiwillige viele Dinge rund um den Naturschutz kennen: Sie werden Lebensräume erfassen (z.B. Kopfweiden und Obstwiesen), Vögel und Amphibien zählen und beim Gehölzschnitt mithelfen, bei Pflanzungen von Bäumen und Hecken, bei den Veranstaltungen der Station und natürlich auch bei Arbeiten im Büro.
Dabei lernen sie den Umgang mit den verschiedensten Geräten der Landschaftspflege und das Arbeiten mit unterschiedlichen EDV-Programmen kennen. Begleitet wird der Freiwilligendienst durch informative und lehrreiche Seminare zu verschiedenen ökologischen und umweltpolitischen Themen.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Freiwilligen-Team!
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit den Neuen!
Gewässer spielen in unseren Schutzgebieten eine wichtige Rolle, da sie ein wertvoller Lebensraum für Amphibienarten sind.
Um diesen Lebensraum zu erhalten, werden jetzt im Spätsommer viele von Ihnen freigeschnitten, damit sie für die Reproduktion der Amphibien im nächsten Jahr vorbereitet sind. Gleichzeitig wird der Rohrkolben gezogen, der sich über seine Rhizome massiv ausbreiten kann und zur Verlandung eines Gewässers führt.
Unsere Freiwilligen ziehen die Pflanzen händisch, um diesem Prozess entgegenzuwirken.
Noch Plätze frei beim Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD) für abwechslungsreiche Aufgaben in und mit der Natur ab August 2024
Seit 30 Jahren haben bei der Biologischen Station Ravensberg im Kreis Herford 133 (!) junge Menschen entweder ihren Zivildienst, ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) geleistet. Sie waren und sind ein unverzichtbarer Bestandteil für den praktisch-konkreten Schutz von Natur und Landschaft im Kreis Herford.
Die neue Crew von vier jungen Leuten wird am 01.08.2024 für ein Jahr ihren Dienst angetreten.
Die Arbeit der „Freiwilligen“, wie sie bei der Station genannten werden, findet vor allem im Freien in den Schutzgebieten statt. Mit Freischneider, Motorsäge und Astschere werden Steilhänge freigestellt, Obstwiesen gepflanzt, Kopfweiden geschnitten und Artenschutzteiche gepflegt.
Im Laufe ihres Jahrespraktikums lernen die Freiwilligen zahlreiche andere Dinge rund um den Naturschutz kennen: Sie erfassen besondere Lebensräume (z.B. Obstwiesen und Kopfweiden) und zählen Amphibien und Vögel. Sie helfen beim Gehölzschnitt, bei Pflanzungen von Bäumen und Hecken, bei der Heumahd, bei den Veranstaltungen der Station und auch im Büro fleißig mit. Dabei lernen sie den Umgang mit den verschiedensten Geräten der Landschaftspflege und das Arbeiten mit unterschiedlichen EDV-Programmen kennen. Begleitet wird der Freiwilligendienst durch attraktive und lehrreiche Seminare zu verschiedenen ökologischen und umweltpolitischen Themen. Für ihr Engagement erhalten sie von der Station ein „Taschengeld“.
„In diesem Jahr fehlen uns noch Bewerbungen“, so Thomas Wehrenberg, stellv. Leiter der Station. Also: Wer Interesse hat, sich ein Jahr mit vielfältigen Aufgaben für den Natur- und Artenschutz im gesamten Kreis Herford zu engagieren, ist sehr herzlich willkommen und sollte sich kurzfristig bewerben.
Die Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e.V. lädt in Kooperation mit der Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft (NWO) e.V. und der Biologischen Station Gütersloh / Bielefelde.V. zu einer ganz besonderen, vogelkundlichen Exkursion ein. Es geht in die Gebiete „Feuchtwiesen Hörste“ und in das „Enger Bruch“: Von Halle (Westfalen), Kreis Gütersloh, im sandigen Ostmünsterland bis nach Enger, Kreis Herford, im Ravensberger Hügelland auf schwerem Lößlehm. Zwar etwas am hinteren Ende der Brutzeit gelegen, möchten wir in beiden Zielgebieten Erfolge des Naturschutzes vorzeigen. In Hörste geht es um den Erhalt von feuchtem Grünland in der offenen Parklandschaft und in Enger besichtigen wir ein kleines, aber feines Feuchtgebiet inmitten dichter Besiedlung und konventionellem Ackerbau.
Treffen: Sonntag, 23.06.2024, 10:00 Uhr: Fleerweg 4 in 33790 Halle
1. Teil: Feuchtwiesen Hörste Beim Rundgang durch das FFH-Gebiet „Feuchtwiesen Hörste“ (530 ha) haben wir Chancen auf Beobachtungen von Baumfalke, Wespenbussard, Schwarzmilan, Baumpieper und Schwarzkehlchen. Landschaftlich sehr reizvoll liegt das FFH-Gebiet in Sichtentfernung des Teutoburger Waldes inmitten der Parklandschaft des Ostmünsterlandes mit seinen großen Wiesenflächen und eingestreuten kleinen Wäldchen, durchflossen von klaren Wiesenbächen.
Leitung: Bernhard Walter, Biologische Station Gütersloh Bielefeld & Klaus Nottmeyer, NWO Es besteht eine Einkehrmöglichkeit um 12:00 Uhr (Bitte bei Anmeldung angeben!): Café & Schankwirtschaft Lefelmann, Casumerstr. 48 in 33775 Versmold Dort wird uns ein Brunch-Buffet für 10,- € (eigene Kosten) angeboten.
Weiterfahrt um 13:00 Uhr (mit privatem PKW). Ankunft Enger: 14:00 Uhr: Bolldammstraße / Ecke Ringstraße (Parkplatz) in 32130 Enger
2. Teil Enger Bruch Das deutlich kleinere NSG „Enger Bruch“ (55 ha) war ursprünglich ein Zielgebiet des Feuchtwiesenschutzprogrammes NRW. Die Hälfte der Flächen ist im Besitz des Landes NRW. Es entstanden mit den Jahren Hochstauden, extrem nasse Wiesen und kleine Teiche. In den letzten Jahren war das Bruch für ornithologische Sensationen gut: 2023 brütete dort erstmalig seit 83 Jahren (!) in Westfalen ein Paar Rothalstaucher erfolgreich (in diesem Jahr leider nicht). Dazu können etliche Enten- und Röhrichtarten entdeckt werden. Das Bruch hat für die Vogelwelt des Ravensberger Hügellandes und darüber hinaus auch als Rastgebiet eine herausragende Bedeutung. Aufgrund der zurzeit sehr hohen Feuchtigkeit ist entsprechendes Schuhwerk unabdingbar.
Leitung: Holger Stoppkotte, BUND & Klaus Nottmeyer, NWO / Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford. Es besteht auch die Möglichkeit, erst um 14:00 Uhr zum Enger Bruch dazu zu stoßen.
Anreise: Nur mit privaten PKW möglich (bitte Fahrgemeinschaften bilden), Weiterfahrt von Halle nach Enger: ca. 30 Minuten.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Gäste sind willkommen. Wir bitten aber um verbindliche, formlose Anmeldung bis zum 16.06.2023. Bitte vergessen Sie nicht, uns dabei anzugeben, ob Sie mit uns einkehren möchten. E-Mail: geschaeftsstelle@nw-ornithologen.de
Termin
Sonntag – 23.06.2024
Leitung
Bernhard Walter, Biologische Station Gütersloh Bielefeld Klaus Nottmeyer, NWO und Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford Holger Stoppkotte, BUND
Treffpunkt
10 Uhr am Fleerweg 4 in 33790 Halle 14 Uhr Bolldammstraße / Ecke Ringstraße (Parkplatz) in 32130 Enger
Das ca. 30 ha umfassende Naturschutzgebiet Turenbusch in Spenge steht in diesem Jahr im Fokus umfangreicher Kartierungen: Die turnusmäßige Biotopkartierung findet statt.
Dafür gucken sich die Mitarbeiter:innen der Station alle Lebensräume ganz genau an und kartieren unter anderem das Vorkommen von seltenen Pflanzenarten, Libellen, Amphibien, Heuschrecken und Vögeln.
Um auch der Bevölkerung und den täglichen Besuchern des Gebiets die Besonderheiten näher zu bringen, hat am 29.05. in den Abendstunden eine Exkursion in Kooperation mit dem Heimatverein Bardüttingdorf stattgefunden.
Entlang des Weges wurden allerlei Tier- und Pflanzenarten vorgestellt sowie der Lebensraum des Feuersalamanders, die Feucht- und Streuobstwiese, Zielhabitate für den Laubfrosch und Maßnahmen des praktischen Naturschutzes erläutert. Der Abschluss der Exkursion fand an den Hainteichen statt, wo aktuell in den Abendstunden die Laubfrösche rufen – leider jedoch noch nicht, als wir vor Ort waren, denn es war noch zu früh.
Um der sich in NRW ausbreitenden Salamander-Pest Bsal keine Chance zu geben, wurden vor der Exkursion die Schuhe der Teilnehmenden desinfiziert.
mit anschließendem Verhör der Laubfrösche an den Rötekuhlen
Im Spenger Ortsteil Bardüttingdorf liegt zwischen intensiv genutzten Ackerflächen das 30 ha große Naturschutzgebiet Turenbusch. Es umfasst das Tal des kleinen Grenzflusses Warmenau und die angrenzenden Bachtäler, die oft von Buchenwäldern umgeben sind. Zur Landschaft zählen neben den Feuchtwiesen auch kleine Erlen-Auwaldreste und Tümpel, in denen sich Amphibien wie der Grasfrosch und die Erdkröte wohlfühlen. Angrenzend befinden sich die ehemaligen Rötekuhlen, die früher bei der Herstellung von Leinen eine wichtige Bedeutung hatten und heute einen Lebensraum für den seltenen Laubfrosch bilden.
Stadtradeln im Kreis Herford und ganz nebenbei etwas über die Natur erfahren!
Unter diesem Motto hat die Biologische Station an zwei Fahrradtouren mitgewirkt, die in Hiddenhausen und Enger stattgefunden haben.
In Hiddenhausen wurde die diesjährige Stadtradel-Saison am 16.05. mit der Naturtour Hiddenhausen gestartet. Ziele waren unter anderem die Naturschutzgebiete Bustedter Wiesen und Füllenbruch.
Am 17.05. hat der ADFC Enger-Spenge zu einer Tour eingeladen, die einen Teil der durch das Stadtradeln 2023 finanzierten Bäume miteinander verbunden hat. So ging es unter anderem auch zur neu gepflanzten Obstwiese nach Belke-Steinbeck, die die Biostation mit geplant und angelegt hat. Der Abschluss fand nach gut 20 Kilometern im NSG Enger Bruch statt, wo Kiebitz, Graugans und Höckerschwan die Radfahrer in Empfang genommen haben.
Tages-Aktuelle Ergebnisse von unserem Stadtradelteam Biologische Station Ravensberg
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.stadtradeln.de zu laden.
Streuobstwiesen sind ein Bestandteil der heimischen Kulturlandschaft. Vielen Tieren und auch Pflanzen bietet eine alte Streuobstwiese einen wichtigen Lebensraum: die rissige Rinde und zahlreiche Höhlen im alten Holz sind ein Tummelplatz für Käfer, Schmetterlinge, Feldsperlinge, Steinkäuze und Fledermäuse.
Nach einer Einführung zum Thema „Streuobstwiese – Pflege und Ökologie“ wird den Teilnehmern der Erziehungsschnitt an jungen Kernobstbäumen erläutert. Des Weiteren wird der Fruchtholzschnitt an älteren Kernobstbäumen demonstriert. Anschließend hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, mindestens einen Obstbaum unter Anleitung selbst zu schneiden.
Die genauen Kursinhalte können Sie der PDF-Datei entnehmen.
Die Teilnehmeranzahl ist auf 15 begrenzt.
Termin:
Mittwoch 09.10. und Donnerstag 10.10.2024
Leitung:
Gerd Teuteberg
Treffpunkt:
Biologische Station Ravensberg, Am Herrenhaus 27, 32278 Kirchlengern
Dauer:
jeweils 9.00 bis 16.30Uhr
Teilnahmegebühr:
120,00 € (für beide Tage inklusive Mittagessen)
Anmeldung:
bis 04.10. bei der Biologischen Station info@bshf.de oder (05223)78250
Unser Team ist wieder im „Kreis Herford“ gelistet, natürlich hoch motiviert am Start und freut sich auf Dich/Sie als Teammitglied
Im Zeitraum vom 16. Mai bis zum 05. Juni 2024 treten wir gemeinsam für Klimaschutz, Radförderung und eine saubere Luft in unserem Kreis in die Pedale! Die Biologische Station Ravensberg hat beim diesjährigen Stadtradeln ein motiviertes Team am Start und sucht noch Mitradler. Wer also Lust am Radfahren hat registriert sich einfach auf www.stadtradeln.de/kreis-herford (als Kommune bitte Kreis Herford auswählen) und tritt unserem Team „Biologische Station Ravensberg“ bei: direkter Link zum Team-Beitritt: https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=36537
Tages-Aktuelle Ergebnisse von unserem Stadtradelteam Biologische Station Ravensberg
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Aber was ist Stadtradeln eigentlich? Und wie funktioniert das Ganze?
Hier einige Hinweise:
STADTRADELN ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis. Ziel ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ein Zeichen für die Radförderung in der Kommune zu setzen – und Spaß beim Radfahren zu haben! Im Rahmen dieses Wettbewerbs treten Teams aus Kommunalpolitikerinnen, Schulklassen, Vereinen, Unternehmen und Bürgerinnen für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in die Pedale.
Im Zeitraum vom 16. Mai bis zum 05. Juni 2024 sollen an 21 aufeinanderfolgenden Tagen möglichst viele Kilometer beruflich und privat mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Während des Aktionszeitraums tragen Radelnde die gefahrenen Kilometer online ein oder tracken sie direkt mit der STADTRADELN-App. Auch eine manuelle Erfassung über einen Erfassungsbogen ist möglich. Die Ergebnisse des Kreises, der Kommunen und Teams werden auf der STADTRADELN-Internetseite veröffentlicht, sodass sowohl bundesweite Vergleiche zwischen den Kreisen/Kommunen als auch Teamvergleiche innerhalb des Kreises/der Kommunen möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen.
Ein kurzes Video informiert über die wichtigsten Dinge.
STADTRADELN im Kreis Herford – das Wichtigste im Überblick finden Sie auf unserer Fahrrad-Website www.fahr-im-kreis.de
Am Löhner Mühlenbach hat sich über die ltzten Jahrzente der japanische Staudenknöterich enorm ausgebreitet und unsere heimischen Pflanzen verdrängt. Wir als NABU möchten die invasive Pflanze daher gerne bekämpfen, indem wir die neuen Austriebe mehrmals im Jahr mit Freischneidern mähen und vor allem die Rhizome mit Spaten abstechen, ausgraben und abtransportieren. Dabei brauchen wir eure Hilfe!
Am besten Arbeitshandschuhe und wer hat Spaten und/oder Harke mitbringen. Nach getaner Arbeit gibt es für alle Fleißigen eine kleine Stärkung.
Termin
Samstags – 13.04., 27.04., 11.05., 25.05.
Leitung
Tjorven Becker
Treffpunkt
Ecke Ulenburger Allee/ Ulenburger Buchenallee in 32584 Löhne
Eröffnung der Räumlichkeiten im Herrenhaus nach umfangreicher Renovierung
Seit mehr als 30 Jahren ist das Herrenhaus in Stift Quernheim, das im Besitz der Stiftung für die Natur Ravensberg ist, der Sitz der Biologischen Station Ravensberg. Und die hat jetzt Grund zur Freude: Die Innensanierung ist abgeschlossen, das Gebäude ist bereit für eine langjährige weitere Nutzung. Nach Abschluss der Arbeiten besichtigt Frau Marianne Thomann-Stahl aus dem Vorstand des Fördervereins der NRW-Stiftung am Gründonnerstag, 28.03.2024 das Herrenhaus. Die Biologische Station dankte den großzügigen Förderern für die Unterstützung. Karsten Otte von der Stiftung für die Natur Ravensberg, die als Eigentümerin einen größeren Teil der Kosten übernahm, Dankte seinerseits auch dem Team der Biologischen Station für die Baubegleitung wärend der zwei Jahre Umbauzeit.
In den vergangenen Tagen war das Herrenhaus Anlaufstelle für Grundschulklassen, die aus dem Schnittmaterial der Kopfweiden kleine Körbe geflochten haben.
Unter Anleitung sind so viele kleine Kunstwerke entstanden und das Wissen über das früher weit verbreitete Flechthandwerk wurde in eine neue Generation übertragen.
Kopfweiden werden von der Biologischen Station in den Wintermonaten geschnitten und das Schnittgut sehr häufig gehäckselt. Die Weidenkörbchen sind daher eine gute Alternative, um einen Teil des Materials wie früher zu verwenden.
In der Landschaft des Ravensberger Hügellands sind Kopfweiden entlang von Fließgewässern noch weit verbreitet und bieten für Höhlenbrütern aber auch Insekten und Pflanzen einen wichtigen Lebensraum.
Zwischen Abenddämmerung und beginnender Nacht möchten wir im und am Ulenburger Wald in Löhne die Welt der nachtaktiven Tiere erkunden. Besonderer Fokus liegt hier auf Eulen, wie Waldkauz und Uhu, und Fledermäusen. Wir lassen uns überraschen, wen wir darüber hinaus antreffen.
Termin
Freitag – 12.04.2024
Leitung
Heiner Härtel & Tjorven Becker
Treffpunkt
Ecke Ulenburger Allee/ Ulenburger Buchenallee in 32584 Löhne
Seit 28 Jahren, immer in der Zeit von Oktober bis Februar, schneiden die Mitarbeiter der Biologischen Station und die ehrenamtlichen Helfer vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Kreisgruppe Herford) Kopfbäume im Kreis Herford. Unterstütz werden sie dabei neben ihren Freiwilligen im Bundesfreiwilligendienst (BFD) und im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) auch von der Waldjugend Hiddenhausen und Bad Salzuflen, die wieder mit vielen Leuten tatkräftig zupackt haben.
Als letzte Gemeinschaftsaktion in diesem Winter waren die Naturschützer im Landschaftsschutzgebiet „Oberlauf Borstenbach“ in Vlotho-Bonneberg tätig: Am Rande einer schönen Streuobstwiese wurden 31 Kopfweiden geschneitelt, wie der Fachausdruck für das Zurückschneiden der Weidenäste heißt. Zuerst mussten die zahlreichen Äste nacheinander direkt an den Baumköpfen abgesägt werden. Das war vergleichsweise schnell gemacht, doch mit dem Aufräumen und verarbeiten der Äste begann dann die „eigentliche“ Arbeit.
Zum Glück waren so viele Helfer zu dieser Aktion gekommen, dass wir bis auf wenige kleine Ausnahmen am Ende der Aktion mit allem fertig waren. Als Dankeschön wartet dann eine leckere Stärkung auf die fleißigen Naturschützer.
Neuer Standort: Kopfweidenschnitt in Vlotho-Bonneberg am Rand einer Streuobstwiese auf Höhe der Loher Str. 40
Wegen des anhaltenden hohen Wasserstandes der Weser müssen wir unsere gemeinsame Naturschutzpflegeaktion am 17.02.2024 verlegen. Die Aktion findet nicht wie ursprünglich geplant im Naturschutzgebiet Vlothoer Weserwiesen sondern nun in Vlotho-Bonneberg statt. Dort sollen im Landschaftsschutzgebiet „Oberlauf Borstenbach“ am Rande einer Streuobstwiese insgesamt 31 alte Kopfweiden geschnitten werden.
Zuerst werden alle Äste direkt an den Baumköpfen abgesägt. Das ist vergleichsweise schnell gemacht, doch mit dem Aufräumen und verarbeiten der Äste beginnt dann die „eigentliche“ Arbeit. Für die viele Handarbeit, die dafür nötig ist, freuen wir uns auf tatkräftige Unterstützung! Jede helfende Hand ist gerne gesehen! Nach der Arbeit wartet eine leckere Stärkung auf die fleißigen Naturschützer.
Im Herbst versammeln sich zehntausende Kraniche in der Diepholzer Moorniederung. Der abendliche Einflug zu den Rastplätzen ist ein unbeschreibliches Naturschauspiel. Mit der Bahn geht es zunächst nach Leese-Stolzenau und von dort durch die Weserniederung zum Uchter Moor, um in der Dämmerung die einfliegenden Kraniche zu beobachten. Von dort geht es weiter mit dem Rad nach Petershagen und ab da mit der Bahn zurück. Die Tour ist ca. 55 km lang. Die Teilnehmerzahl ist auf 9 begrenzt.
Mit ein wenig Glück empfängt uns der Uhu – der König der Nacht – mit seinen unheimlichen und dunklen Rufen in seinem Revier. Während der Herbstbalz werden wir, in einer Kleingruppe, der größten Eulenart lauschen. Vielleicht können wir dabei auch Männchen und Weibchen abwechselnd hören. Möglicherweise lässt sich der Nachtgreif auch noch sehen! Begrenzte Teilnehmerzahl. Bei Regen fällt das Uhu-Verhör aus.
Fledermäuse sind heimlich, still und nachtaktiv, deshalb weiß man wenig über diese faszinierenden Tiere. Sie leben in Baumhöhlen, aber auch in Gebäuden mit geeigneten Quartieren, z. B. Dachböden. Auch in Herford gibt es verschiedene Arten von Fledermäusen. Wer ihre Flugkünste beobachten und viel über ihre Lebensweise erfahren möchte, ist bei dieser Exkursion genau richtig.
Termin
Donnerstag – 29.08.2024
Leitung
Martin Starrach
Treffpunkt
Werreufer unterhalb der Brücke Hansastraße in Herford (an Herfords Sandstrand)
Dauer
19.45 bis ca. 22.00 Uhr
Teilnahmegebühr
5€ Spende erwünscht
Anmeldung
bis 26.08. unter 0174-4948521 oder bund.herford@bund.net
Auf einer Wanderung „Rund um Oldinghausen“ werden ein Sattelmeyerhof, das Naturschutzgebiet „Asbeketal“, eine ausgediente Trafostation und ihre neue Nutzung für den Artenschutz und vieles mehr vorgestellt.
Termin
Sonntag – 07.07.2024
Leitung
Hannelore Frick-Pohl
Treffpunkt
Parkplatz Grundschule Oldinghausen, Schulstr./ Siekheiderweg, 32130 Enger
Auf dieser Exkursion werden den Teilnehmern die Pflanzen am Wegrand nähergebracht. Welche Arten sind heilsam, welche giftig? Welche Pflanzen sind geschützt? Wer sich noch nicht auskennt oder sein Wissen etwas auffrischen möchte, kann auf dieser Exkursion Bestimmungsmerkmale, Pflanzenfamilien, Standortansprüche, Inhaltsstoffe, Heilwirkungen und andere Besonderheiten kennenlernen.
Termin
Freitag – 05.07.2024
Leitung
Dorothee Starrach
Treffpunkt
Parkplatz Hausheider Str./ Am Freistuhl, Herford, Stadtteil Diebrock
Dauer
16.00 bis 18.00Uhr
Teilnahmegebühr
5 € Spende erwünscht
Anmeldung
bis 01.07. unter (05221) 349553 oder bund.herford@bund.net
Im Wald spielen, sich ausprobieren, die Natur einmal anders entdecken, toben, spüren und entspannen – bei der Naturerlebnisführung für Familien mit Kindern von 6 bis 11 Jahren ist für jeden etwas dabei.
Die 15 km lange Rundtour startet in Melbergen. Entlang der Werre geht es nach Bad Oeynhausen – Sehenswürdigkeiten wie Sielwehr, Gradierwerk, Kurpark und Badehäuser säumen die Route. Vorbei am Freilichtmuseum bäuerlicher Kulturdenkmale geht es zur Rürupsmühle. An den Bächen der Gohfelder Schweiz führt der Weg zurück zum Startpunkt. Die Route führt z.T. über Schotter- und Waldwege, weist nur geringe Steigungen auf und ist für Radfahrer mit Grundkondition geeignet. Weitere Informationen unter www.fahr-im-kreis.de.
Termin
Samstag – 15.06.2024
Leitung
Thomas Wehrenberg
Treffpunkt
Parkplatz Goethestr. 81 östlich der Realschule in Löhne-Melbergen
Dauer
14.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr
Spende erwünscht
Anmeldung
bis 13.06. bei der Biologischen Station info@bshf.de oder (05223)78250
Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr, für die Verkehrssicherheit des eigenen Fahrrads ist jeder selbst verantwortlich, die StVO ist einzuhalten.
Im Juni sind im Enger Bruch viele Brutvögel zu beobachten. Kiebitze könnten schon Junge führen und in den Abendstunden kommen die Enten aus ihrer Deckung und können auf den Wasserflächen bei guten Lichtbedingungen leicht bestimmt werden. Sollte der Wasserstand noch hoch genug sein, sind auch noch späte Durchzügler zu erwarten. Bei dieser stimmungsvollen Abendwanderung ist geeignetes Schuhwerk erforderlich, die Exkursion ist auch für naturinteressierte Kinder geeignet.
Mit der Bahn geht es bis Lemförde. Von dort aus erkunden wir mit dem Rad die Vogelwelt rund um den Dümmer und das Ochsenmoor. Viele Limikolenarten, wie z.B. Kiebitz und Uferschnepfe, vielleicht auch Blaukehlchen und Fischadler, können beobachtet werden. Die Tour ist ca. 40 km lang. Die Teilnehmerzahl ist auf 9 begrenzt.
Termin
Samstag – 11.05.2024
Leitung
Bernd Meier
Treffpunkt
Bahnhof Herford (Zustiegsmöglichkeit in Kirchlengern/ Bünde)
Die wechselhafte Geschichte des Naturschutzgebiets Bustedter Wiesen, ihre Nutzung als Naherholungsgebiet und Rückhaltebecken und daraus entstehende Konflikte werden ebenso vorgestellt wie das Gut Bustedt und seine reizvolle Umgebung.
Das Hücker Moor hat eine sehr lange Geschichte, die weiter als hunderttausend Jahre zurückreicht. In seiner heutigen Form ist es erst in den vergangenen 220 Jahren durch den Abbau von Brenntorf entstanden, also Menschenwerk. Vergangenheit und Gegenwart sowie die Besonderheiten der artenreichen Vogelwelt werden vorgestellt.