In den vergangenen Tagen war das Herrenhaus Anlaufstelle für Grundschulklassen, die aus dem Schnittmaterial der Kopfweiden kleine Körbe geflochten haben.
Unter Anleitung sind so viele kleine Kunstwerke entstanden und das Wissen über das früher weit verbreitete Flechthandwerk wurde in eine neue Generation übertragen.
Kopfweiden werden von der Biologischen Station in den Wintermonaten geschnitten und das Schnittgut sehr häufig gehäckselt. Die Weidenkörbchen sind daher eine gute Alternative, um einen Teil des Materials wie früher zu verwenden.
In der Landschaft des Ravensberger Hügellands sind Kopfweiden entlang von Fließgewässern noch weit verbreitet und bieten für Höhlenbrütern aber auch Insekten und Pflanzen einen wichtigen Lebensraum.