Fledermäuse sind heimlich, still und nachtaktiv, deshalb weiß man wenig über diese faszinierenden Tiere. Sie leben in Baumhöhlen, aber auch in Gebäuden mit geeigneten Quartieren, z.B. Dachböden. Auch in Herford gibt es verschiedene Arten von Fledermäusen. Wer ihre Flugkünste beobachten und viel über ihre Lebensweise erfahren möchte, ist bei dieser Exkursion genau richtig.
Leitung
Martin Starrach
Treffpunkt
Werreufer unterhalb der Brücke Hansastraße in Herford (an Herfords Sandstrand)
Dauer
19.45 bis ca. 22.00 Uhr
Teilnahmegebühr
5 € Spende erwünscht
Anmeldung
Anmeldung unter 0174-4948521 oder bund.herford@bund.net
Die Tradition des Bauernbades Vlotho, seine Entstehungsgeschichte und Auswirkungen auf den Landschaftsraum sowie die Linnenbeeke stehen im Mittelpunkt dieser naturkundlich- historischen Wanderung.
Leitung
Hannelore Frick-Pohl
Treffpunkt
Parkplatz am Haus des Gastes, Bäderstraße 23, Vlotho- Valdorf
Im Wald spielen, sich ausprobieren, die Natur einmal anders entdecken, toben, spüren und entspannen – bei der Naturerlebnisführung für Familien mit Kindern von 6 bis 11 Jahren ist für jeden etwas dabei.
Diese Fahrradroute folgt schon manchmal verschlungenen Wegen abseits der normalen Fahrradwege. Wissenswertes zu Tieren und Pflanzen, über die lokale Geschichte und über die jahrhundertealte Verbindung von Mensch und Kulturlandschaft lassen sich an den 21 Wegpunkten auf dem 21,5 km langen Rundweg erfahren. Weitere Informationen unter www.fahr-im-kreis.de.
Leitung:
Thomas Wehrenberg
Treffpunkt:
Haupteingang Friedhof „Ewiger Frieden“, Zum Ewigen Frieden 33, Herford
Thema des Rundgangs ist das Naturschutzgebiet Doberg mit seinen einmaligen Oligozänschichten, seiner Nutzungsgeschichte und seinen besonderen Tier- und Pflanzenarten. Anschließend besteht die Möglichkeit eines kostenlosen Besuchs des Doberg- Museums unter Führung des Museumsleiters Michael Strauß.
Diese Wanderung hat einen besonderen Ruf mit Kultstatus. Sie wird seit über 20 Jahren ununterbrochen jedes Jahr Anfang Juni angeboten. Viel Natur, etwas Geschichte (Landschaft und Gut) und Anekdoten von interessanten Besuchern auf dem alten Herrensitz machen eine gute Mischung aus.
Mit der Bahn geht es bis Lemförde. Von dort aus erkunden wir mit dem Rad die Vogelwelt rund um den Dümmer und das Ochsenmoor. Die Teilnehmerzahl ist auf 9 begrenzt.
Leitung:
Bernd Meier-Lammering
Treffpunkt:
Bahnhof Herford (Zustiegsmöglichkeit in Bünde)
Dauer:
10.15 bis ca. 21.00 Uhr
Teilnahmegebühr:
25,00 € (inkl. Bahnfahrt)
Anmeldung:
Anmeldung bis 15.05. unter 0170-7619035 oder bund.herford@bund.net
Seit Wochen freuen sich alle über Sonne und angenehme Temperaturen. Das Sprichwort „Der April macht was er will“ passt in diesem Jahr nicht zu der ungewöhnlich lange andauernden, sonnigen Witterung. Normalerweise gibt es im Frühjahr regelmäßige Regenschauer, die die Natur und Vegetation zu dieser Jahreszeit dringend benötigt. Für viele Pflanzen bedeutet fehlende Feuchtigkeit Stress. Junge Blätter vertrocknen und Blüten werden viel zu früh abgeworfen, weil sie nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden können.
Die Biologische Station Ravensberg kümmert sich seit vielen Jahren um den Fortbestand von Streuobstwiesen im Kreis Herford. Zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Herford wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Streuobstwiesen angelegt.
Damit diese Bäume aktuell nicht vertrocknen, werden sie von den Mitarbeitern der Biostation regelmäßig gewässert. Alle drei Wochen bekommt jeder Baum gut 20l Wasser – relativ viel Wasser in großen Zeitabständen. Junge Obstbäume brauchen für eine gute Entwicklung genau diese Pflege. Häufiges Wässern mit geringen Wassermengen führt hingegen dazu, dass sich die Wurzeln nur oberflächlich ausbilden und dadurch keine ausreichende Standfestigkeit für den Obstbaum erreicht wird. Sinnvoll ist auch die Modellierung eines „Gießrandes“ aus Erde um den Baum herum, damit das Wasser an der richtigen Stelle versickert und an Hanglagen nicht wegfließt. Wenn es geht, sollte die gesamte Wassermenge nicht auf einmal gegeben werden.
Neben den Obstbäumen benötigen auch in den vergangenen Jahren gepflanzte Hecken und andere Gehölze in diesen Wochen viel Wasser. Daher richten die Naturschützer der Biologischen Station einen Appell an alle Gartenbesitzer: Denken Sie bitte daran, frisch gepflanzten Gehölze regelmäßig zu wässern. Nur so werden Sie sich noch lange an ihnen erfreuen können. Auch wenn es in den nächsten Tagen regnen soll, ist weiterhin ein kontinuierliches Wässern nötig, um den leeren Wasserspeicher im Erdreich ein wenig auszugleichen.
Zur Zeit erreichen Sie uns am besten über E-Mail. 19.03.2020
Wegen der Corona-Krise sind alle Veranstaltungen der Biologischen Station Ravensberg und des BUND Kreisgruppe Herford bis Ende der Sommerferien 2020 abgesagt. Besucher können die Biologische Station nur nach vorheriger Anmeldung betreten.
Das Team der Biostation ist aber weiter für Sie da. Am besten sind wir zur Zeit über E-Mail zu erreichen.
Am vergangen Samstag hat die Werkarbeit- Gemeinschaft Enger e.V. Fackeln und Herzen aus Weide geflochten. Die 13 Teilnehmer/Innen waren sehr motiviert und haben gelungene Objekte mit nach Hause genommen. Dank dem guten Wetter konnte die Aktion draußen stattfinden.
Am 8.2. hat unser erstes Seminar zum Nistkastenbau stattgefunden. Neben den bekannten Höhlenbrüterkästen für verschiedene Meisen-Arten wurden auch Kästen für Halbhöhlenbrüter gebaut, zu denen Rotkehlchen, Zaunkönig und Hausrotschwanz gehören. Es waren zwei schöne, kurzweilige Stunden bei Kaffee und Plätzchen.
Wie jedes Jahr wandern im zeitigen Frühjahr unsere heimischen Kröten, Frösche und Molche von ihrem Winterquartier zu den Laichgewässern. Auf ihrer Wanderung müssen sie häufig Straßen überqueren und werden dabei Opfer des Straßenverkehrs. In Herford an der Stedefreunder Straße im Bereich des Naturschutzgebietes Jammertal wird wieder ein Amphibienschutzzaun vom Kreis aufgebaut. Dafür sucht die Biologische Station Ravensberg von Anfang März bis Mitte April immer morgens zwischen 7 und 9 ehrenamtliche Helfer als Krötentaxi. Eine Einweisung in die verantwortungsvolle Aufgabe ist selbstverständlich. Da auf der Straße die Autos sehr schnell fahren, ist dieser Zaun nicht für Kinder geeignet. Interessenten möchten sich bitte unter der Telefonnummer 05223/ 78250 oder per Mail heermann@bshf.de bei Frau Heermann melden.
Gemeinschaftsaktion des BUND und der Biologischen Station im Naturschutzgebiet Blutwiese in Löhne.
Bei der gemeinsamen Naturschutz-Pflegeaktion mit dem BUND wird ein Amphibienbiotop im Naturschutzgebiet Blutwiese verbessert. Der starke Baum- und Strauchbestand soll deutlich ausgelichtet werden, um den Sonnenlichteinfall zu ermöglichen und den Eintrag von Biomasse in den Teich durch Laubfall im Herbst zu reduzieren.
Nach der Arbeit wartet eine warme Suppe auf die fleißigen Naturschützer. Jede helfende Hand ist gerne gesehen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.
Die Aktion geht von 9.30 – 12.30 Uhr. Der Treffpunkt ist an der Oststr. / südl. Werster Straße in Löhne-Ostscheid
Das Programm erscheint zum sechsten Mal in Kooperation mit der BUND Kreisgruppe Herford
Gehölzmaßnahmen, Kopfbaumschnitt, Obstwiesenpflege, Nistkastenbau, Teich-Pflege – ganz im Zeichen der Praxis stehen viele Angebote im neuen Jahresprogramm 2020 der Biologischen Station Ravensberg, unterstützt durch Fachleute aus dem ehrenamtlichen Naturschutz. Die 32 Termine sind mit verschiedenen Symbolen versehen, je nachdem, wer im Einzelnen den Hut auf hat. Auch die Wanderungen im Rahmen der bewährten Reihe „Natur und Kultur“ sind viermal vertreten; allein drei leitet Hannelore Frick-Pohl von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises (Doberg: 28. Juni, Bauernbad und Linnenbeeke 30.8. und rund um Stift Quernheim am 11.10.).
Schon das dritte Mal ist der jeweilige Vogel des Jahres Gegenstand einer noch jungen, aber schon fast kultigen Veranstaltungsreihe: Gemeinsam mit dem NABU Kreis Herford lädt die Station zur Lesung „Wie wenn sanfte Turteltauben Küsse flüstern aus den Lauben“ ein: Wann, wenn nicht am Valentinstag wird der Symbolvogel der Verliebten gehuldigt: 14.2. um 19:30 Uhr in der Kupferbar im Museum Marta! Lesen wird der bekannte Buchhändler und Vorleser Dirk Strehl aus Herford, immer wieder ergänzt oder unterbrochen durch fachliche Kommentare vom Orni-thologen Klaus Nottmeyer.
Vieles dreht sich um Streuobstwiesen: hier führt die Station ein besonders, zweijähriges Projekt zum Erhalt der Wiesen durch. Dazu passend bieten wir ein zweitägiges Seminar an, das sich unter Leitung von Georg Borchard am 7. Und 8.10. der Ökologie und der Pflege der Streuobstwiese widmet. Vier Obstbaumschnittkurse runden das Angebot ab.
Das Programm ist ab sofort bei uns erhältlich oder kann unter www.bshf.de/veranstaltungen eingesehen bzw. heruntergeladen (PDF-Datei, 9,5 MB) werden. In den Sparkassenfilialen in Kirchlengern, Bünde und Rödighausen, allen Rathäusern im Kreis Herford und anderen öffentlichen Einrichtungen liegen die neuen Programmhefte aus.
Der Druck des Programms wurde von der Sparkasse Herford und deren Stiftung finanziell unterstützt.
Die Biologische Station und der BUND haben das Weiden-Gebüsch im Naturschutzgebiet am Altarm der Else zurückgeschnitten.
Am vergangenen Samstag wurde das Weiden-Gebüsch im Naturschutzgebiet am Altarm der Else in Kirchlengern von fleißigen Helfern des BUND und der Biologischen Station zurückgeschnitten. Bis auf einen Freischneider wurden die Weiden in Handarbeit mit Astscheren auf den Stock gesetzt, damit sie das Gewässer nicht vollständig beschatten.
Das Schnittgut wurde direkt auf einen Anhänger geladen und wird demnächst zum Bau einer Bennieshecke weiterverwertet. Besonders freuen wir uns, dass wieder einmal neben ehemalige Freiwillige der Biostation auch die Waldjugend und Leute aus Kirchlengern tatkräftig mit angepackt haben, sodass insgesamt 18 Helfer vor Ort tätig waren.
Belegte Brötchen und Kuchen rundeten den erfolgreichen Vormittag ab.
Die nächste gemeinsame Aktion findet am Samstag, den 01.02.2020 im Naturschutzgebiet Blutwiese in Löhne statt
Freiwillige Helfer sind an diesem Samstag, den 11.01.2020 herzlich willkommen
Die erste Gemeinschaftsaktion im Jahr 2020 findet im Naturschutzgebiet Elseaue in Kirchlengern statt. Das Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else hat dort 2011 nördlich der Straße Finkenbusch mühsam und mit viel Aufwand einen Altarm an der Else wiederhergestellt (siehe Infotafel). In den folgenden Jahren hat sich dieses neue Biotop prächtig entwickelt und bietet vielen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Mehlschwalben jagen nach Insekten und nehmen Schlamm von den Ufern auf, aus dem sie ihre Nester bauen. Der Steinbeißer, ein unscheinbarer aber in Europa sehr seltener Fisch, findet in dem flachen Wasser des Altarms so günstige Bedingungen, dass er dort besonders häufig vorkommt. In dem nassen, flachen und sonnigen Uferbereichen des „neuen“ Elsealtarms findet die Sumpf-Schwertlilie ideale lebensbedingungen – genauso Rohr- und Igelkolben, zwei weitere lang-blättrige Sumpfpflanzenarten.
Seit kurzem aber wächst der Altarm langsam aber sicher durch Gehölzaufwuchs zu. Aus diesem Grund sollen die am Gewässer stehenden, noch recht kleinen Weiden bodennah abgeschnitten werden, damit sich in den kommenden Jahren eine dichte Schilfvegetation weiter entwickeln kann und das Gewässer durch Beschattung nicht negativ beeinfußt wird.
Am Ende der Aktion gibt es für die Helfer eine leckere Stärkung.
Hinweis: Gummistiefel nicht vergessen!
Termin: 11.01.2020 von 9:30 – 13:30 Uhr Treffpunkt: Infotafel Finkenbusch in Kirchlenger-Südlengern